. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . b) Rostrum. Die Mundöffnung der Solifugen wird durch ein höchst eigenartig gestal- tetes Organ gebildet, das Rostrum. Von Form eines vorgestreckten, von der Seite her stark zusammengedrückten Schnabels oder einer hornartigen Nase (Kittary, 1848, S. 355), findet es sich in der Medianebene der frontalen weichen Bindehaut des Prosoma eingefügt zwischen den beiden Cheliceren derart etwas nach vorn-unten gerichtet, daß man es in dem Winkel zwischen dem unteren Cheliceren-Rand und der oberen,


. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . b) Rostrum. Die Mundöffnung der Solifugen wird durch ein höchst eigenartig gestal- tetes Organ gebildet, das Rostrum. Von Form eines vorgestreckten, von der Seite her stark zusammengedrückten Schnabels oder einer hornartigen Nase (Kittary, 1848, S. 355), findet es sich in der Medianebene der frontalen weichen Bindehaut des Prosoma eingefügt zwischen den beiden Cheliceren derart etwas nach vorn-unten gerichtet, daß man es in dem Winkel zwischen dem unteren Cheliceren-Rand und der oberen, weichen Begrenzung der Pedi- palpen-Basis sehen kann, wenn man eine Solifuge von der Seite her betrachtet. In seiner normalen Lage berührt es mit seinen Seitenflächen die ventrome- dialen Flächen des dicken Basalteiles des 1. Chelicerengliedes und wird in Frontalansicht erst sichtbar, wenn beide Cheliceren am konservierten Tier etwas voneinander gespreizt werden (Abb. 34). Wir wenden für seine Teile die Be- zeichnungen an, die Hansen (1893, S. 188 usw.) eingeführt hat und seit Kraepelin (1901) in der Systematik allgemein im Gebrauch sind (Abb. 35).


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