. Dr. J. Marion Sims's Klinik der Gebärmutter-Chirurgie : mit besonderer Berücksichtigung der Behandlung der Sterilität. enses ihren Ausweg nahmen. Diese kleineOeifnung gestattete nur die Einführung einer dünnen Sonde; dieseaber konnte in die ganze Tiefe der Vagina eingebracht werden undder in das Eectum eingeführte Finger konnte das knopfförmige Ende,wie es gegen das Os tincae vorgeschoben wurde, fühlen. Die Men-struation war normal; der Uterus hatte seine natürlicher Grösse undbefand sich in gehöriger Lage. Die Vagina war oberhalb des Ver-schlusses, welche rein wenig vor dem Blasenhalse stat


. Dr. J. Marion Sims's Klinik der Gebärmutter-Chirurgie : mit besonderer Berücksichtigung der Behandlung der Sterilität. enses ihren Ausweg nahmen. Diese kleineOeifnung gestattete nur die Einführung einer dünnen Sonde; dieseaber konnte in die ganze Tiefe der Vagina eingebracht werden undder in das Eectum eingeführte Finger konnte das knopfförmige Ende,wie es gegen das Os tincae vorgeschoben wurde, fühlen. Die Men-struation war normal; der Uterus hatte seine natürlicher Grösse undbefand sich in gehöriger Lage. Die Vagina war oberhalb des Ver-schlusses, welche rein wenig vor dem Blasenhalse stattfand, wie zeigt, gleichfalls normal. Dieser Fall wurde im Juni 1858unter Assistenz des Dr. V. Mott, JohnW. Francis und Dr. Emmet, ope-rirt. Ein kleines an der Spitze abge-stumpftes Bistouri wurde durch die kleineOeffnung in die Vagina eingeführt undmittelst desselben das Knorpelgebildevon einer Seite zur andern wurde die Messerklinge nach^^ unten und hinten gerichtet und mittelst derselben nach aussen, parallel mit demRamus ascendens des Sehambeines, zuerst nach rechts, dann nach. VI. Abschnitt. 277 links geschnitten, wobei der Zeigefinger im Rectum gehalten wurde,um eine Eectovaginalfistel zu verhindern. In dieser Weise wurde der Scheideneingang hinlänglich erwei-tert, und nachdem der Finger eingeführt wurde, fand sich die Scheideoberhalb der Verengerung von normaler Weite. Der Glasdilatatorwurde eingeführt und ich hatte die Freude, die Dame nach Verlaufeines Monates in einem für die Ehe geeigneten Zustande, in ihreHeimath entlassen zu können. Um sie vor einem Rückfall zu schützen, rieth ich ihr, das Instru-ment täglich einige Zeit lang zu tragen. Ich könnte manche sehr eigenthümliche und interessante Fällezur Illustration des hier besprochenen Punktes anführen. Indessenglaube ich, dass der angeführte Fall hinreicht, die Principien festzu-stellen, welche uns in der Praxis leiten sollen. 4) Angeborner Mangel der Vagina. — Ic


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