. Pflügers Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere . KB ^ s «S ??<&.« &( ÖD S CD co ö3 Der geschilderte Versuch gelingt durchaus nicht in jedem Falle. Es eignen sichzu demselben nur solche Tiere, bei denen nach Strophantin in einem gewissen Stadiumder Vergiftung (eine bestimmte Dosis können wir nicht angeben) die Vagi auffaradische Reizung mit mittelstarken Strömen jedesmal mit dauerndem, aber durchA cceleransreizung noch leicht und sicher zu behebendem Vorhofstillstand reagieren. Über den Einfluss von Strophantin auf die Reizbildungsfähigkeit etc. 237 Das Weiterbesteh


. Pflügers Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere . KB ^ s «S ??<&.« &( ÖD S CD co ö3 Der geschilderte Versuch gelingt durchaus nicht in jedem Falle. Es eignen sichzu demselben nur solche Tiere, bei denen nach Strophantin in einem gewissen Stadiumder Vergiftung (eine bestimmte Dosis können wir nicht angeben) die Vagi auffaradische Reizung mit mittelstarken Strömen jedesmal mit dauerndem, aber durchA cceleransreizung noch leicht und sicher zu behebendem Vorhofstillstand reagieren. Über den Einfluss von Strophantin auf die Reizbildungsfähigkeit etc. 237 Das Weiterbestehen des durch Vagusreizung ausgelösten Vorhof-stillstandes nach Atropinisierung und die Möglichkeit, diesen Still-. ü uöS 0> 5=o 2«So CD -t-5 CDCG t> stand, wenn die Vergiftung noch nicht zu weit vorgesehritten ist,durch Acceleransreizung zu kupieren, macht es wahrscheinlich, dassdie durch Strophantin hervorgerufene Verstärkung der Vaguswirkung 238 C. J. Rothberger und H. Winterberg: nach Dauer und Intensität nicht ausschliesslich auf eine Beeinflussungder Hemmungsapparate, sondern zum Teil auch auf eine Zustands-änderung der reizerzeugenden Zentren selbst zurückzuführen ist1).Der Keith-Flacksche Knoten wird durch Stro-phantin anfangs in geringem Grade gereizt, späteraber je nach der verwendeten Dosis mehr oder wenigerin seiner Reizbildungsfähigkeit geschädigt. Daherwird die Schlagfrequenz unter günstigen äusserenBedingungen (nervöse Isolierung) zuerst erhöht,später dagegen herabgesetzt und gleichzeitig auchdie Reaktion auf Hemmungsreizungen quantitativverändert. Je nach dem Grade der Vergiftung erfolgtdie Rückbildung der Hemmungseffekte zuerst, wennauch verzögert, so doch


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