. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 260 heilkimde eine Spezialvorlesung über Anatomie des Kopfes hielt. Es ergab sich gebieterisch die Aufgabe, Anschauungsobjekte herzustellen, welche die oben gekennzeichneten Älängel vermeiden. So entstand eine Serie von 16 Modellen aller Ersatzzälme der rechten Seite in achtfacher Vergrößerung. Über diese Vergrößerung hinauszugehen, fand ich unnötig, Aveil sie schon für ein ziemlich großes Auditorium aus- reichend ist: das kleinste der Modelle mißt 18 cm, das größte 26 cm. Es konnte nun nicht die Aufgabe sein, ein vorhandenes


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 260 heilkimde eine Spezialvorlesung über Anatomie des Kopfes hielt. Es ergab sich gebieterisch die Aufgabe, Anschauungsobjekte herzustellen, welche die oben gekennzeichneten Älängel vermeiden. So entstand eine Serie von 16 Modellen aller Ersatzzälme der rechten Seite in achtfacher Vergrößerung. Über diese Vergrößerung hinauszugehen, fand ich unnötig, Aveil sie schon für ein ziemlich großes Auditorium aus- reichend ist: das kleinste der Modelle mißt 18 cm, das größte 26 cm. Es konnte nun nicht die Aufgabe sein, ein vorhandenes, typisch aus- gebildetes und gut erhaltenes Gebiß vergrößert zu modellieren, weil auf diese Weise der größte Teil der Zähne im abgenutzten Zustande dargestöllt worden wäre, und es kam ja gerade darauf an, die charakteristischen Eigen- tümlichkeiten der einzelnen Zähne und ihrer Be- standteile zur Anschauung zu bringen. Die Kro- nen modellierte ich deshalb nach solchen Ob- jekten, welche ziwar vöUig ausgebildet, aber noch in keiner Weise abgenutzt, also im Durchbruch begriffen waren. Für die Wurzeln dagegen konnte diese Erwägung nicht maßgebend sein; im Gregenteil, sie mußten solchen Objekten ent- sprechen, welche schon ihre volle Ausbildung er- langt hatten und durch ihre Antagonisten in Anspruch genommen waren, weil bekanntUch nur unter dieser Bedingung die Wurzel zur günstig- sten Entfaltung kommt. Die Länge und Form der Wurzel entspricht also dem tätigen, an seiner Krone schon etwas abgenutzten Zahn. Wollte man diesen Umstand umgehen und der Natur völlig getreii bleiben, so müßte man für die meisten Zähne zwei Modelle haben, deren eines die intakte Krone, aber eine unvollständige Wur- zel, deren anderes die abgenutzte Krone und die vollständig ausgebildete Wurzel zeigt. Ich glaubte, bei der Herstellung der Modelle von dieser Kom- phkation absehen zu sollen, zumal sich diese beiden Formen, wenn sie erwünscht sind, aus den fertigen Gip


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