. Die Nacktschneckenfauna des Russischen Reiches. Mollusks; Slugs (Mollusks). 254 Dr- Heinrich Simroth. und als schwacher Rest bei MesoUmax. Die ersten Gruppen sind dieselben, die durch den Epiphallus zusammengehalten werden (s. o. b); dass Meso- Umax dazu kommt, kann wohl nur in dem Sinne genommen werden, dass diese Gattung den Ämalien noch leidlich nahe steht. Die Limaeiden rücken auch in dieser Hinsicht ihre Wurzeln immer näher zusammen. k. Die Schale. Das Organ, das wohl nur noch als ein Schutz für das Herz betrachtet werden kann, ist wenig tj^pisch. Umbildung und Reduction lassen zwar ein


. Die Nacktschneckenfauna des Russischen Reiches. Mollusks; Slugs (Mollusks). 254 Dr- Heinrich Simroth. und als schwacher Rest bei MesoUmax. Die ersten Gruppen sind dieselben, die durch den Epiphallus zusammengehalten werden (s. o. b); dass Meso- Umax dazu kommt, kann wohl nur in dem Sinne genommen werden, dass diese Gattung den Ämalien noch leidlich nahe steht. Die Limaeiden rücken auch in dieser Hinsicht ihre Wurzeln immer näher zusammen. k. Die Schale. Das Organ, das wohl nur noch als ein Schutz für das Herz betrachtet werden kann, ist wenig tj^pisch. Umbildung und Reduction lassen zwar einige Gesetzmässigkeit erkennen, aber nicht durchgreifend. Unter den Ärioniden ist der Zerfall bei Arion noch weiter gegangen als bei Änadenus. dessen starker Kalkgehalt wohl mit den Kalkdornen der Ligula in Correlation steht. Bei Parmacella hat die Ostform noch das normale Geivinde mit wenig abgesetzter Spathula. Im fernsten Westen, auf den Canareu, hat umgekehrt die Spathula die Spira weit überwogen, und es kommt fast das getvöhnliche Nacktsclmeckenkalkhlättclien heraus. • Einen letzten Gewinderest, wenigstens eine Kappe über dem Columel- lai'is, hat wohl noch Toxolimax. Bei den übrigen ist das allgemeine Plätt- chen vorhanden, das nach Arten innerhalb der Gattung, oder nach dem Boden innerhalb der Art schwankt. Bei den Raublungenschnecken kann man wohl eine Reihe ausfindig machen, in welcher die Verkümmerung der Schale stetig fortschreitet; doch fragt sich's, ob die Reihe auch sonst phylogenetischen Werth hat. Bei Sele- nochlamys ist wohl der Kalk ganz geschwunden, ebenso schien mir's bei Hyrcanolestes zu sein. Man wird weiter nachweisen müssen, ob nicht noch Conchinreste geblieben sind. Vielleicht noch bedeutsamer, als die Schalenplatte selbst, ist die Grösse der Schalentasche, die scharf zu beobachten ich erst spät mich ver- anlasst fühlte, leider. Bei einer Anzahl von Gattungen ist die Tasche so eng, dass sie von der Platte ganz ausgefüllt wird. Bei and


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