. Deutsche Garten-Zeitung. Gardening. 1886. Nr. R.] Mothe Lamberts-\tiss, Ol Spitzen der Zweige viel leichler bewur- zeln, als wie stärkere, ältere und schon mehr verholzte Theile derselben. Das vStecken abj^erisscner Zweigspitzen oder kurzer Seitenzweige mag wohl auch zum Ziele führen, indess im Allgemeinen dürfte CS sich empfehlen, alle Stecklinge init einem recht scharfen Messer zu s("hneiden; je glatter die Schnittfläche ist, um so leichter wird die Bewurzelung er- folgen, wenn die übrigen IJcdingungen dazu vorhanden sind. W. P. Rothe Lamberts-Nuss. Ilcimath und NOrkommen: 1 )ie
. Deutsche Garten-Zeitung. Gardening. 1886. Nr. R.] Mothe Lamberts-\tiss, Ol Spitzen der Zweige viel leichler bewur- zeln, als wie stärkere, ältere und schon mehr verholzte Theile derselben. Das vStecken abj^erisscner Zweigspitzen oder kurzer Seitenzweige mag wohl auch zum Ziele führen, indess im Allgemeinen dürfte CS sich empfehlen, alle Stecklinge init einem recht scharfen Messer zu s("hneiden; je glatter die Schnittfläche ist, um so leichter wird die Bewurzelung er- folgen, wenn die übrigen IJcdingungen dazu vorhanden sind. W. P. Rothe Lamberts-Nuss. Ilcimath und NOrkommen: 1 )ie Rothe in den Gärten bekannten Haselnuss-Sorten Lambertsnuss den Typus einer besonderen oder ..Bartnüsse/" .ambertsnuss i^t eine der ältesten und bildet zugleich mit der Weissen Klasse, der sogen. âLambertsnüsse" Diese zeichnen sich durch sehr grosse, lange, röhrenförmige Hülsen oder Splauen aus, welche die Nuss fest einschliessen, über derselben sich verengen und schliesslich in wenige zahnartige, sich wieder erweiternde Einschnitte endigen. Die Hülsen be- stehen nicht, wie bei den Zellernüssen, aus zwei, sondern nur aus einem verwachsenen Hüllblatte, sie öffnen sich deshalb auch nicht durch das bekannte Aufklaffen oder Rückw^ärts- schlagen der Abschnitte, wodurch die Nuss frei wird und herausfällt. Im Gegentheil, die Hülsen der Lamberts- nüsse "halten oft lange nach der Reife der Nüsse die letzteren noch um- schlossen und fallen als Ganzes vom Strauche. Dagegen bilden sich häutig an der unteren Wölbung der Hülse ringsherum V-,â 1 cm lange Nüsse, nach verschiedenen Richtungen hin, welche die Hülle an ihrer Basis und dann auch seitlich an der Röhre all- mähg zersprengen und dadurch der Nuss zum Herausschlüpfen aus der Hülse den Weg bahnen. Die Nüsse selbst sind bei dieser Klasse nur mittelgross, lang, flach gedrückt und in eine bartförmige Spitze endigend. Der
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