. Das Radium und die Radioaktivität : allgemeine Eigenschaften und ärtzliche Anwendungen . abgeblendet, an welchem nur eine für die abzubildenden Gegen-stände entsprechend weite Ãffnung freibleibt. Durch diese hin-durch wirken die Radiumstrahlen auf die Platte und bringen nachgehöriger Expositionszeit ein klares Bild hervor (vgl. Fig. 11).Das anzuwendende Verfahren ist verschieden, je nachdemman mit Radium oder mit Polonium operieren will. WährendPolonium nur auf sehr kleine Entfernungen wirkt und seineWirkung durch Schirme sehr geschwächt wird, wirkt Radium,auch wenn es in Glasröhren
. Das Radium und die Radioaktivität : allgemeine Eigenschaften und ärtzliche Anwendungen . abgeblendet, an welchem nur eine für die abzubildenden Gegen-stände entsprechend weite Ãffnung freibleibt. Durch diese hin-durch wirken die Radiumstrahlen auf die Platte und bringen nachgehöriger Expositionszeit ein klares Bild hervor (vgl. Fig. 11).Das anzuwendende Verfahren ist verschieden, je nachdemman mit Radium oder mit Polonium operieren will. WährendPolonium nur auf sehr kleine Entfernungen wirkt und seineWirkung durch Schirme sehr geschwächt wird, wirkt Radium,auch wenn es in Glasröhren eingeschlossen ist, auf viel gröÃereEntfernungen, selbst bis auf 2 m, durch die Luft hindurch. ) Aufgen. von Dr. , der Berliner Urania. 42 Viertes Kapitel. Es sind hier die /- und ein Teil der ÃStrahlen, welche dieWirkungen hervorbringen. Man kann Radiographien von festen Gegenständen allerArt aufnehmen; alle Metalle, Aluminium ausgenommen, sindundurchsichtig und für Radiumstrahlen nicht scheinen Knochen und Fleisch dieselbe Undurchdring-. Fig. 12 a. Vergleichsaufnahme mit Radiumstrahlen. barkeit zu besitzen, denn es ist nicht möglich, wie bei Röntgen-strahlen, das Skelett zu unterscheiden (vgl. Fig. 12 a u. b). Auf weitere Entfernungen kann man sogar mit kleinenStrahlenquellen arbeiten uud erhält dennoch scharfe Radio-graphien. Vorteilhaft ist es für die Klarheit und Schärfe derBilder, wenn man die /9-Strahlen durch ein Magnetfeld zurSeite wirft und nur die /-Strahlen benutzt. Das Charakte-ristische an allen mit Radiumstrahlen aufgenommenen Bildernist nämlich eine gewisse Verschwommenheit, v/elche daherrührt, daà die /9-Strahlen beim Durchdringen der abzubildendenGegenstände diffundieren und einen Schleier hinterlassen. Wennman sie unterdrückt, muà man länger exponieren, erhält dannaber dafür bessere Resultate. Bei Entfernungen von 0,20 mmuà man 1 Stunde, bei 1 m eine
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