. Die Cephalopoden, I. Teil . gereiht werden, zu denen er unverkennbar überleitet. Man beläßt aber zweckmäßiger ihn und die ganze Familie, die dort isoliert stünde, bei den fossilen Verwandten, an die er sich aufs engste anschließt. Die punk- tierten Linien deuten schematisch die Um- risse des Proostracums bei vier verwandten Arten an, die stufenweise die oben (p. 144) geschilderte Metamorphose innerhalb der Mesoteuthoidea zur Anschauung bringen: I, die Palaeololigo nahestehendeBeloteuthis acuta (s. unten), IL Beloteuthis Bollensis III. Beloteuthis subcostata, IV. Trachyteu- this hastiformis,


. Die Cephalopoden, I. Teil . gereiht werden, zu denen er unverkennbar überleitet. Man beläßt aber zweckmäßiger ihn und die ganze Familie, die dort isoliert stünde, bei den fossilen Verwandten, an die er sich aufs engste anschließt. Die punk- tierten Linien deuten schematisch die Um- risse des Proostracums bei vier verwandten Arten an, die stufenweise die oben (p. 144) geschilderte Metamorphose innerhalb der Mesoteuthoidea zur Anschauung bringen: I, die Palaeololigo nahestehendeBeloteuthis acuta (s. unten), IL Beloteuthis Bollensis III. Beloteuthis subcostata, IV. Trachyteu- this hastiformis, die sich noch deutlich an die Prototeuthoidea (Textfig. 61) anschließt. Gl, ist die vermutliche Stelle des Stellargang- lions bei dieser Art, Gl^ die für Palaeololigo anzunehmende. (Vergl. die entsprechenden Textfiguren in Kap. 6.) Textfigur 6 2. Das verschmälerte Vorderende des Gladius (Textfig. 62) haftet am Nacken und bildet nun allein so- zusagen das Rückgrat des ganzen Hinterkörpers, trennt auch die beiden Stellarganglien vmd die Hälften des Muskelmantels, die jederseits ansetzen, voneinander. Dadurch müssen Differenzierungen kompen- satorisch hervorgerufen werden: die »Rhachis« versteift sich durch Verdickung und kielartiges Zu- sammenbiegen und tritt damit aus dem Zusammenhang der Teile als neues Gebilde heraus, was auch die besondere Bezeichnung rechtfertigt, die der Morphologie der recenten Tintenfische entnommen ist. Die Seitenplatten werden durch den Vorgang sozusagen abgedrängt vmd der Conusfahne zugeschoben, mit der sie sich zur »Fahne«, einem auf den ersten Blick einheitlichen Gebilde, vereinigen, dessen heterogener Ursprung aber auch im Bau stets deutlich bleibt. Diese Erkenntnis ist mir freilich erst neuerdings aufgegangen, und die frühere, teils unsichere, teils fehlerhafte Auffassung spricht sich in verschiedenen Textfiguren (55 c, dj 61 c, d) aus, die nach- träglich nicht mehr zu ersetzen waren. Meine heutige morphologische Einsicht gibt


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