. Die Gartenwelt. Gardening. 338 Die Gartenwelt. XXIII, i-P, erinnere nur an die verschiedenartigen Rasensprenger, so hat doch erst die neuere Zeit zu wirklich befriedigenden Lösungen geführt. Der wichtigste Bestandteil der Regenanlage ist der Wasser- verteiler oder die Düse. Sie muß folgenden Anforderungen genügen: 1. Der Wirkungskreis der einzelnen Düse muß möglichst groß sein. 2. Die Wasserverteilung muß eine vollkommen gleichmäßige sein. 3. Das Wasser muß nebel- artig fein zerstäubt heruntersprühen, so daß weder eine Beschädigung der Pflanzen, das heißt junger, zarter Sämlinge, noch ein Ve


. Die Gartenwelt. Gardening. 338 Die Gartenwelt. XXIII, i-P, erinnere nur an die verschiedenartigen Rasensprenger, so hat doch erst die neuere Zeit zu wirklich befriedigenden Lösungen geführt. Der wichtigste Bestandteil der Regenanlage ist der Wasser- verteiler oder die Düse. Sie muß folgenden Anforderungen genügen: 1. Der Wirkungskreis der einzelnen Düse muß möglichst groß sein. 2. Die Wasserverteilung muß eine vollkommen gleichmäßige sein. 3. Das Wasser muß nebel- artig fein zerstäubt heruntersprühen, so daß weder eine Beschädigung der Pflanzen, das heißt junger, zarter Sämlinge, noch ein Verkrusten des Erdreiches stattfinden kann. 4. Die Düse darf sich durch kleine Sandkörnchen oder Schmutzteile nicht verstopfen, sondern muß jederzeit betriebsfähig sein. Unter Berücksichtigung dieser Punkte hat sich bei meinen eingehenden Versuchen die Düse Regenspender, D. R. G. M. Nr. 682 049 von G. Einbeck, Burg bei Magdeburg, als äußerst brauchbar erwiesen. Neben der richtigen Düse kommt es dann auf die zweckmäßige und praktische Anordnung der- selben an. Man hat die Wahl zwischen zwei Lösungen: 1. Die feststehende. 2. Die fahrbare Anlage. Für kleine und mittlere Betriebe ist erstere zu empfehlen, während für ausgedehnte Kulturen nur die fahrbare Regenanlage in Betracht kommt, welche sich übrigens auch in klei- neren und mittleren Be- trieben bewähren wird. Ich habe mir ein eigenes System gebaut, welches infolge seiner Einfachheit in Fach- kreisen allgemeinen An- klang findet. Bei der Bearbeitung meiner fahrbaren Regen- anlage galt die Regel: Je einfacher in der Bauart, um so geeigneter für den Großbetrieb. Die Abbild, der Titelseite zeigt meine fahrbare Beregnungsanlage in Betrieb. Sie ist folgen- dermaßen gebaut: Ein ein- zölliges, 10 m langes, ver- zinktes Rohr ist alle 2,50 m mit einer Düse Regenspen- der versehen. Dieses Rohr wird von zwei 2 m hohen Böcken getragen. Die Böcke bestehen aus einem 1 m langen Winkeleisen, daran sich


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