. 442 Insccten. Specieller Theil. Hinterflügel stehen durch eine Anzahl an ihrem Vorderrande befindlicher Häkchen mit den Vorderflügeln in Verbindung. — Bei einigen Familien fehlen die Flügel einem bestimmten Geschlechte, z. B. den Arbeitern (^) der Ameisen, den Q. der Mutillen und vielen Ichneumonen. Die die Flügel durchziehenden Adern oder Nerven bilden mehr oder weniger regelmässige Zellen (manchmal undeutlich z. B. bei Chrysis etc.). Die wichtigsten Kunstausdrücke sind folgende: Meist befiudet sich am Vorderrande der Vorderflügel, etwa im Anfange des letzten Drittels, ein dunlder Fleck, da


. 442 Insccten. Specieller Theil. Hinterflügel stehen durch eine Anzahl an ihrem Vorderrande befindlicher Häkchen mit den Vorderflügeln in Verbindung. — Bei einigen Familien fehlen die Flügel einem bestimmten Geschlechte, z. B. den Arbeitern (^) der Ameisen, den Q. der Mutillen und vielen Ichneumonen. Die die Flügel durchziehenden Adern oder Nerven bilden mehr oder weniger regelmässige Zellen (manchmal undeutlich z. B. bei Chrysis etc.). Die wichtigsten Kunstausdrücke sind folgende: Meist befiudet sich am Vorderrande der Vorderflügel, etwa im Anfange des letzten Drittels, ein dunlder Fleck, das Flügel- oder Randmal (stigma) (i. d. Fig. St., s. auch Taf. I. Fig. 5, 7, 8), welches bei den Wespen, Weg- wespen und Bienen sehr schmal und unbedeutend wird, den Cynipiden (II. Taf. I. Fig. 6) aber ganz fehlt. Der Nerv, an welchem es liegt, dessen Aus- fluss es zu sein scheint, heisst Vorder- rand (costa oder nervus costalis oder radius) (i. d. Fig. nc), der diesem parallele Subcostalnerv (i. d, Fig. ohne Bezeichnung). Beide schliessen die lange, schmale Ran dz eile oder Unterrandzelle ein (cellula costalis oder subcostalis), welche öfters (bei vielen Blattwespen) in kleinere Zellen getheilt ist, bei anderen (z. B. bei Cimbex) durch Zusammenrücken der beiden Nerven fast verschwindet (i. d. Fig. 2 Randzellen ohne Bezeichnung). Hinter dem Randmale liegt noch am Vorderrande eine grosse, fast bis zur Flügel- spitze reichende Zelle, die Radialzelle (r), ist diese getheilt, so spricht man von erster und zweiter Radialzelle. Oft bildet die äusserste Flügelspitze eine kleine Zelle für sich, die sogenannte Anhangszelle. An die Radialzellen und an das Randmal stossen die Cubitalzellen (cellulae cubitales) (c\ c-, c", c*); minde- stens 2 (II. Taf. I. Fig. 8), höchstens 4 (IL Taf. I. Fig. 5). Die Gestalt der mittleren, kleinsten Cubitalzelle, welche auf die Mitte der Radialzelle stösst, ist wichtig für die Bestimmung der Ichneumonen (II. Taf. I. Fig. 7); sie hei


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