Elemente der paläontologie bearbeitet (1890) Elemente der paläontologie bearbeitet elementederpal00stei Year: 1890 I. Thierreich. — III. Coelenterata. — 2. Klasse: Anthozoa. B. Zoantharia. 87 Scheidewände, deren Zahl nicht mit derjenigen der Tentakel übereinstimmt. ( Pseudosep t en, Fig. 81 Bk). Heliopora BIv. (Fig. 81). In dem röhrigen Cönenchym (c) des Stockes finden sieh, durch relativ weite Zwischenräume getrennt, kleinere oder grössere Kelche (A), in deren Inneres 12 oder mehr kurze Längs- leisten (sog. Pseudosepten) vorspringen. Ihre Zahl stimmt nicht mit der Zahl der Tentakel des Thier


Elemente der paläontologie bearbeitet (1890) Elemente der paläontologie bearbeitet elementederpal00stei Year: 1890 I. Thierreich. — III. Coelenterata. — 2. Klasse: Anthozoa. B. Zoantharia. 87 Scheidewände, deren Zahl nicht mit derjenigen der Tentakel übereinstimmt. ( Pseudosep t en, Fig. 81 Bk). Heliopora BIv. (Fig. 81). In dem röhrigen Cönenchym (c) des Stockes finden sieh, durch relativ weite Zwischenräume getrennt, kleinere oder grössere Kelche (A), in deren Inneres 12 oder mehr kurze Längs- leisten (sog. Pseudosepten) vorspringen. Ihre Zahl stimmt nicht mit der Zahl der Tentakel des Thieres (8) überein. Die Röhren der Kelche sowohl als die des Cüuenchyms werden von horizontalen Böden (ta- bula e) erfüllt, wie bei Heliolites (Fig. 110). Durch die Porosität des Kalk- skelets unterscheidet sich Heliopora von Heliolites. Fossil von der Kreide an. Lebend eine Art. H. megaStoma Rss. (Fig. 81 A] 1 Hippuriten-Kreide (Ob. Tuion, Int. Senon). Salz- H. Partsclii Rss. (Fig. 81 B] j kammergut. Provence. H. caerulea BIv. Lebend. Indischer Ocean. B. Zoantliai'ia. Vwrrff' ^'^=^ Von den drei Abtheilungen der lebenden Zoantharia, den Madre- poraria, Antipatharia und Acliniaria weist nur die erste kalkige, fossil erhaltbare Skeletbildungen auf, weshalb dieselbe allein hier in Betracht kommt. Die Madreporaria oder Steinkorallen (auch Hexacoralla genannt), bestehen aus einem ein- zigen oder mehr oder minder zahlreichen, zu Colonien (oder Stöcken) vereinigten Po- lypenthieren, die einem Skelet aus kohlen- saurem Kalke aufsitzen und sich theihveise in dasselbe zurückziehen können (Fig. 82). Das Kalkskelet oder Polyp ar wird vom Thiere abgesondert und giebt die Gestalt des- selben in seinen Grundzügen wieder. Indem nämlich jedes Poly^enthier an seiner Basis (dem Fussblatte) und an den Seiten Kalk ausscheidet, entsteht eine cylindrische oder becherförmige Kalkzelle (Ein- zelpolypar, Fig. 82, Fig. 83 A). Zwischen den Mesenterialfalten der Leibeswand (p. 84, Fig.


Size: 1211px × 1652px
Photo credit: © Bookworm / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: archive, book, drawing, historical, history, illustration, image, page, picture, print, reference, vintage