. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 576 Zur Entwickelungsgeschichte und vergleichenden Morphologie des Schädels von Echidna aculeata var. typica. Chorda dorsalis Gangl. N. VII Infund. Taen. clinoorb. des Occipitalpfeilers verschmolzen. Die laterale Wand ist durch die völlige Verknorpelung der Massa angularis (d. i. des Gewebes, das den Körperwinkel zwischen den Bogengängen ausfüllte) in dieser Gegend stark verdickt; von der Massa angularis gehen jetzt die 3 Septa semicircularia aus, d. h. Knorpelleisten, die sich in den Concavitäten der 3 B


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 576 Zur Entwickelungsgeschichte und vergleichenden Morphologie des Schädels von Echidna aculeata var. typica. Chorda dorsalis Gangl. N. VII Infund. Taen. clinoorb. des Occipitalpfeilers verschmolzen. Die laterale Wand ist durch die völlige Verknorpelung der Massa angularis (d. i. des Gewebes, das den Körperwinkel zwischen den Bogengängen ausfüllte) in dieser Gegend stark verdickt; von der Massa angularis gehen jetzt die 3 Septa semicircularia aus, d. h. Knorpelleisten, die sich in den Concavitäten der 3 Bogengänge gebildet haben, und um die sich jetzt die letzteren herumschlagen. Das horizontal gelagerte Septum semicirculare anterius geht zur medialen, das ebenfalls horizontale Septum sc. posterius zu der Uebergangsstelle der caudalen Wand in die mediale, das Septum sc. laterale zu der Wand am Ventralumfang des lateralen Bogenganges. Letztere Wand ist jetzt vollständig verknorpelt. Auch die Pars inferior des Labyrinthes wird jetzt in grösserer Ausdehnung von einer Knorpelkapsel umgeben, die mit der Pars superior zu- sammenhängt (Textfig. 14). Am unvollständigsten ist diese Kapsel medial und vorn in ihrer oberen Abtheilung, die den Sacculus und den Anfang des Ductus cochlearis er- hält. Hier fehlt noch eine eigentliche Vorderwand, so dass auch der Facialis und der R. anterior N. acustici noch eng an einander liegen. Dagegen ist die präfaciale Com- missur gut verknorpelt und setzt die Pars superior der Kapsel mit dem unteren Theil der Pars inferior in Ver- bindung. Auch der vordere Theil der medialen Wand in dem oben genannten Gebiet der Pars inferior ist noch unverknorpelt: es besteht also hier eine grosse mediale Lücke, die in die der Pars superior übergeht und von dem grossen Ganglion acustico-faciale eingenommen wird. Hinter diesem Ganglion ist aber dann ein medialer Knorpel- Fig. 14. Stadium 46, Objecttr. 4, Reihe 5, Schnitt 3. abschluss des Ohrkapselraumes vo


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