. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 21 Ueber Entwickelung und Bau der beiden ersten Wirbel von Echidna aculeata etc. 501 Atlanto-epistrophicalgelenkes, doch tritt sie, wenn auch überknorpelt, nicht in directe Articulation mit dem ventralen Atlasbogen, sondern liegt ebenfalls dem Septum interarticulare an. Die Gelenkkörper, die die ebenfalls einheitliche Articulatio atlianto-occipitalis (Textfig. 18b) hauptsächlich zusammensetzen, sind: die beiden Occipitalcondylen, die in verschiedener Weise an der Schädelbasis zusammenhängen, sowie die grosse Facies a


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 21 Ueber Entwickelung und Bau der beiden ersten Wirbel von Echidna aculeata etc. 501 Atlanto-epistrophicalgelenkes, doch tritt sie, wenn auch überknorpelt, nicht in directe Articulation mit dem ventralen Atlasbogen, sondern liegt ebenfalls dem Septum interarticulare an. Die Gelenkkörper, die die ebenfalls einheitliche Articulatio atlianto-occipitalis (Textfig. 18b) hauptsächlich zusammensetzen, sind: die beiden Occipitalcondylen, die in verschiedener Weise an der Schädelbasis zusammenhängen, sowie die grosse Facies articularis anterior des Atlas, die aus den beiden Foveae articulares anteriores und dem verbindenden Gebiet des ventralen Atlasbogens besteht. Dazu ragt aber auch noch die Spitze des Dens epistrophei mit ihrer Unterfläche in die Gelenkhöhle hinein. Hält man Schädel, Atlas und Epistropheus so zusammen, dass die Gelenkflächen gut auf einander passen, so erhält man eine Stellung der Knochen zu einander, bei der die Längsaxe des Epistropheus mit der der Schädel- basis etwa einen rechten Winkel bildet. Dass diese Haltung thatsächlich die gewöhnliche Gleichgewichts- lage der Gelenke darstellt, geht übrigens schon aus der Lage und Form der Occipitalcondylen hervor, von deren Oberfläche ein grosser Abschnitt basalwärts blickt. Bei dieser Haltung passt der Dens des Epi- stropheus genau in den vorderen Einschnitt am vorderen Umfang des Foramen occipitale magnum und liegt mit seiner Ventralfläche dem Vorderrand dieses Ausschnittes an, während seine Spitze ein wenig über das Niveau der Dorsalfläche der Schädelbasis emporragt. Man kann sich schon so die Betheiligung des Dens epistrophei an der Zusammensetzung des Atlanto-occipitalgelenkes deutlich klar machen. Von den Gelenk flächen wäre noch zu bemerken, dass an 4 von mir untersuchten feuchten Schädeln die Knorpelüberzüge der bis an die Mittellinie heranreichenden Condyli occipitales am Vorderrand des Foramen oc


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