Archive image from page 326 of Die pilze in morphologischer, physiologischer,. Die pilze in morphologischer, physiologischer, biologischer und systematischer beziehung diepilzeinmorpho00zopf Year: 1890 Abschnitt VI. Systematik und Entvvickelungsgeschichte. 307 artigem Ansehen, später, wenn durch den Druck der Conidienmassen die Epidermis gesprengt ist, erscheinen sie mehr pulverig. Durch ömungen, Regen oder Thiere auf andere Nährindividuen übertragen, keimen sie daselbst in Thau- oder Regentropfen zu Zoosporangien aus, indem ihr Inhalt sich in wenige (3—6) zweicilige Zoosporen zerklü


Archive image from page 326 of Die pilze in morphologischer, physiologischer,. Die pilze in morphologischer, physiologischer, biologischer und systematischer beziehung diepilzeinmorpho00zopf Year: 1890 Abschnitt VI. Systematik und Entvvickelungsgeschichte. 307 artigem Ansehen, später, wenn durch den Druck der Conidienmassen die Epidermis gesprengt ist, erscheinen sie mehr pulverig. Durch ömungen, Regen oder Thiere auf andere Nährindividuen übertragen, keimen sie daselbst in Thau- oder Regentropfen zu Zoosporangien aus, indem ihr Inhalt sich in wenige (3—6) zweicilige Zoosporen zerklüftet, welche nach kurzer Schwärm- zeit zur Ruhe gelangt eine Haut abscheiden und einen Keimschlauch treiben, der stets durch den Spalt der Schliesszellen seinen Weg ins Parenchym nimmt. (Ausnahmsweise können die Conidien auch mit einem Schlauche auskeimen). An den überwinter- ten Oosporen erfolgt die Keimung im Frühjahr im feuchten Boden in der Weise, dass dasEndospor aus dem zerreissenden, braunen Epispor bruch- sackartig heraustritt (,/?)und sein Inhalt in zahlreiche Schwär- mer zerfällt, die die- selben Eigenschaften be- sitzen, wie die aus den Conidien hervorgegan- genen. Wahrscheinlich können die Oosporen auch direct Mycelien treiben. An den Mycel- fäden sind winzige b 1 ä s - chenförmigeHausto- rien entwickelt. C. candidus L6v., die gemeinste aller Perono- sporeen, ruft an den grü- nen Organen vieler Cru- ciferen eine Krankheit hervor, die unter dem Namen »weisser Blasen- rost« allgemein bekannt ist. Capsella Bursa pasto- ris dürfte am meisten von Oosporen Fig. 71- (B. 680.) Cystopus candidus Lev. A Durchschnitt durch das Gewebe einer durch den Pilz verunstalteten und vergrösserten Blüthe (Fig. 70, Ä); man sieht zahlreiche gelbbraune Oosporen in dem Gewebe zerstreut, 100 fach vergr. B Die Geschlechts- organe, die der Bildung der Oosporen vorausgehen. An einem Mycelaste steht als kugelige Anschwellung das Oogonium og mit der Befruchtungskug


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