. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft. Tropical plants; Tropical crops. 69 Bei den Drahtseilbahnen für kontinuierlichen Betrieb (die Ab- bildung 1 gibt ein Beispiel für eine solche von der Firma Bleichert & Co. ausgeführte Anlage) wird die Laufbahn durch zwei nebeneinander schwebende Drahtseile (Tragseile) gebildet, die in Entfernungen von 2 bis 3 m durch hölzerne oder eiserne Unter- stützungen getragen werden. Die Fortbewegung der auf den Trag- seilen laufenden Förderwagen, von denen die Abbildungen 3 und 4 zwei verschiedene Arten darstellen, bewirkt ein an den End


. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft. Tropical plants; Tropical crops. 69 Bei den Drahtseilbahnen für kontinuierlichen Betrieb (die Ab- bildung 1 gibt ein Beispiel für eine solche von der Firma Bleichert & Co. ausgeführte Anlage) wird die Laufbahn durch zwei nebeneinander schwebende Drahtseile (Tragseile) gebildet, die in Entfernungen von 2 bis 3 m durch hölzerne oder eiserne Unter- stützungen getragen werden. Die Fortbewegung der auf den Trag- seilen laufenden Förderwagen, von denen die Abbildungen 3 und 4 zwei verschiedene Arten darstellen, bewirkt ein an den Endpunkten der Bahn über horizontal gelagerte Scheiben geführtes Zugseil, welches die Wagen in stetem Kreislauf über die Seilbahn laufen läfst. Die Verbindung zwischen Zugseil und Förderwagen wird durch einen besonderen Kupplungsapparat (Abbildung 5) her- gestellt, der sich selbsttätig löst, sobald der Wagen den Endpunkt. Fig. 3. Bleichertscher Doppel-Seilbahnwa^en zum Transport von Holz in langen Stämmen und Brettern, Eisen, Schienen etc. der Bahnstrecke erreicht hat. Der Antrieb des Zugseils erfolgt in der Regel durch einen besonderen Motor. Liegt die Bahn im Ge- fälle und gehen die beladenen Wagen talwärts, so ist eine be- sondere motorische Kraft überflüssig. Bei ausreichenden Transportmengen stellen sich die Förder- kosten auf Drahtseilbahnen aufserordentlich niedrig. Adolf Bleichert gibt dieselben bei einer Bahnlänge von 5 km und einer täglichen Fördermenge von 100 Tonnen auf nur 0,295 Mk. für die Tonne an (vergl. das Ing. Taschenbuch „Hütte" 1902, Ab- teilung n, S. 641). Die Bahn von Mnyusi ins Gebirge erhält nach dem Bleichert- schen Entwurf eine Länge von 5500 m bei einem Gefälle von 670 m. Da fast ausschliefslich Abwärtstransport (von Langholz, Kafi"ee etc.) stattlinden wird, so ist die Aufstellung eines besonderen. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readab


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