. Die Gartenkunst . Abb. 2. Eichen im Park von Rogalin die jetzt wieder gut gepflegt und, wo nötig, durch Nach- pflanzungen ergänzt worden. In bestimmtenZwischenräumen erweitern sich diese Gänge zu kloinen, etwa 10m breiten und 20 m langen Höfen (, S. 180). Auch hier stehen noch zahlreiche, doch stark be- schädigte Sandstoinfiguren. In den Achsen dieser Gänge sind stets einige Pyramidenpappeln gepflanzt, die dem Bilde einen eigentümlichen Abschluß ge- ben. Etiesem Parkteil wird, wie schon bemerkt, seit eini- gen Jahren wieder die ihm gebührende Pflege zugewen- det, und es wäre zu wünschen


. Die Gartenkunst . Abb. 2. Eichen im Park von Rogalin die jetzt wieder gut gepflegt und, wo nötig, durch Nach- pflanzungen ergänzt worden. In bestimmtenZwischenräumen erweitern sich diese Gänge zu kloinen, etwa 10m breiten und 20 m langen Höfen (, S. 180). Auch hier stehen noch zahlreiche, doch stark be- schädigte Sandstoinfiguren. In den Achsen dieser Gänge sind stets einige Pyramidenpappeln gepflanzt, die dem Bilde einen eigentümlichen Abschluß ge- ben. Etiesem Parkteil wird, wie schon bemerkt, seit eini- gen Jahren wieder die ihm gebührende Pflege zugewen- det, und es wäre zu wünschen, daß diese in der Provinz Posen einzig erhaltene Anlage im französischen Geschmack wieder in altem Glänze er- stehen möchte, zumal dem Be- sitzer große Reichtümer zurVer- fügung stehen. Es fehltschein- bar nur an einer tüchtigen, beratenden gartenkünstleri- schen Kraft. Der weiter sich anschließende Park birgt man- chen Baumriosen, darunter prächtig entwickelte Fichten, Gleditschien, Ailanthus, Linden und Schwarzpappeln und die zahllosen Eichen. Allmählich geht der Park in freie Wiesen- und Auonlandschaft über, die schon zu Anfang geschildert wurden. An verschiedenen Stellen führen hier einfache Holzsteige über den den Park und die Wiesen durchziehenden Wasserlauf, den zahllose Wasserrosen und gelbe Mummeln stellenweise vollständig bedecken, zur Zeit der Blüte ein wundervoller Anblick. Auf der anderen Seite des Schlosses grenzt an die breite Auffahrt ein von gerader Kastanionalleo begrenzter Rasenplatz, an den Si'iten und Ecken mit dichtem Flieder- gebUsch bestanden. Weiter in der Achse liegt auf eincnn Hügel zwischen hohen Bäumen das Mausoleum. Es ist ein antiker Tempel, und zwar eine Nachltildung der „Maison quareo" zu Nimes. Eine breite Erritrcppr, auf deren Wangen Löwen ruhen, führt zu ilcr von li Säulen ge- tragenen Vn^hi^lU^ i'hie scliwere l'iichentür schließt das


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