. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . Fig. 87. Oenothera rubrinervis nanella. Eine Keimpflanze im Alter von lJ/2 Monat. Laevifolia-Familie hervorgegangenen Rasse befruchtet. Väter und Mütter waren also möglichst reiner Abstammung. Die Samen der sechs Mütter wurden getrennt geerntet; von zweien säte ich sie im nächsten Jahre (1894), von den vier übrigen aber erst 1899. In beiden Jahren entstanden keine Zwerge und zwar auf mehreren Hunderten von zur Blüthe erzogenen Exemplaren. Stets herrschte der Typus der 0. rubrinervis sehr stark v
. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . Fig. 87. Oenothera rubrinervis nanella. Eine Keimpflanze im Alter von lJ/2 Monat. Laevifolia-Familie hervorgegangenen Rasse befruchtet. Väter und Mütter waren also möglichst reiner Abstammung. Die Samen der sechs Mütter wurden getrennt geerntet; von zweien säte ich sie im nächsten Jahre (1894), von den vier übrigen aber erst 1899. In beiden Jahren entstanden keine Zwerge und zwar auf mehreren Hunderten von zur Blüthe erzogenen Exemplaren. Stets herrschte der Typus der 0. rubrinervis sehr stark vor und war derjenige der O. Lamarckiana nur schwach vertreten, doch habe ich nur 1899 eine genaue Zählung vorgenommen. Diese ergab, dass auf 440 Pflanzen 8 °/0 Lamarckiana waren, sehr gleichmässig über die Kinder der vier Mütter vertheilt. Alle übrigen waren 0. rubrinervis. Für den zweiten Versuch habe ich Rubrinervis-Pflanzen benutzt, welche nicht reiner Abstammung waren. Sie stammten aus einer Kreuzung der 0. rubrinervis derselben Rasse wie im vorigen Versuch mit einer nicht zu meiner Mutationsgruppe gehörenden Form, welche
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