. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Höhlenfauna der Ostalpeti und des Balkan. I. 3 ohne deutlichen Eindruck. Der männliche Kopulationsapparat (P'ig. 1) groß, etwa Vi "^''5 der Körperlänge erreichend. Penis breit, am Ende mit breiter Öffnung; der im Penis gelegene ausstülpbare Teil des Ductus ejaculatorius (»sacce interne« nach JEANNEL) mit verschie- denen chitinösen Differenzierungen (Häkchen, Stacheln etc.) versehen. — Verbreitungsgebiet: Südsteiermark, Krain und Küstenland. Gen. Aphaobius Ab ei 11 e. 2. Schultern abgerundet. Das erste Fühlerglied etwas kürzer
. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Höhlenfauna der Ostalpeti und des Balkan. I. 3 ohne deutlichen Eindruck. Der männliche Kopulationsapparat (P'ig. 1) groß, etwa Vi "^''5 der Körperlänge erreichend. Penis breit, am Ende mit breiter Öffnung; der im Penis gelegene ausstülpbare Teil des Ductus ejaculatorius (»sacce interne« nach JEANNEL) mit verschie- denen chitinösen Differenzierungen (Häkchen, Stacheln etc.) versehen. — Verbreitungsgebiet: Südsteiermark, Krain und Küstenland. Gen. Aphaobius Ab ei 11 e. 2. Schultern abgerundet. Das erste Fühlerglied etwas kürzer als das zweite; das achte nur mäßig verkleinert, etwas schmäler aber nur wenig kürzer als das neunte. Die Halsschildbasis vor den Hinterecken mit einer grübehen- oder linienartigen Vertiefung, Fig. 1. Fiff. Fig. 1. Penis von Aphaobius Milien Preineri J. Müller. — Fig. 2. Penis von Netolitzkya Maneki J. Müller. (Beide in der Dorsalansicht; Nr. 2 relativ viel stärker vergrößert als Nr. 1.) wodurch der Seitenrand vor den Hinterecken etwas aufgebogen erscheint. Der männ- liche Kopulationsapparat (Fig. 2) im Verhältnis zum Körper viel kleiner,^ Penis schmal, zugespitzt; der darin befindliche Teil des Ductus ejaculatorius einfach, ohne chitinöse Differenzierungen. — Verbreitungsgebiet: Schipka-Balkan (Bulgarien). Gen. Netolitzkya Jos. Müll. Von den nach Ausscheidung des Aphaobius Maneki den echten Aphaobien verbleibenden drei Arten muß ich wenigstens eine, auf Grund des mir nunmehr vorliegenden Materiales, in den Rassenkreis des Milleri verweisen; es ist dies der südsteirische A. Kraussi m. aus der Gegend von Leutsch. Ob auch A. Heydeiii etwa bloß als eine extreme Form des Milleri aufzufassen sei, kann ich noch nicht mit Sicherheit entscheiden; doch ist dies nicht wahrscheinlich, da A. Heydeiii in mehreren Grotten zusammen mit Milleri vorzukommen scheint '^ ähnlich wie Bathyscia Freyeri und Robici, die bei gemeinsamem Vorkommen fast nur du
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