. Die Gartenwelt. Gardening. 158 Die Gartenwelt. xvm, 12 Interesse zur Pflanzenwelt geweckt und gefördert werden, daß das große Publikum hierbei auf Pflanzenschönheiten und Pflanzenneuheiten hingewiesen und somit zum Ankauf von Pflanzen aus gewerblichen Gärtnereien und zur Verwendung derselben im eigenen Garten angeregt wird. Die städtischen Anzuchtgärten sind also keine Behinderung, sondern im gewissen Sinne sogar eine Förderung des deutschen Gartenbaues, vorausgesetzt natürlich, daß sie nur den genannten Zwecken dienen und nicht gleichzeitig als Handelsgärtnereien betrieben werden. Von diese


. Die Gartenwelt. Gardening. 158 Die Gartenwelt. xvm, 12 Interesse zur Pflanzenwelt geweckt und gefördert werden, daß das große Publikum hierbei auf Pflanzenschönheiten und Pflanzenneuheiten hingewiesen und somit zum Ankauf von Pflanzen aus gewerblichen Gärtnereien und zur Verwendung derselben im eigenen Garten angeregt wird. Die städtischen Anzuchtgärten sind also keine Behinderung, sondern im gewissen Sinne sogar eine Förderung des deutschen Gartenbaues, vorausgesetzt natürlich, daß sie nur den genannten Zwecken dienen und nicht gleichzeitig als Handelsgärtnereien betrieben werden. Von diesen Gesichtspunkten aus betrachtet, wurde auch der Offenbacher städtische Anzuchtgarten angelegt, vergrößert, Der ganze Anzuchtgarten ist etwa 2,5 ha groß; er wurde in allerjüngster Zeit auch ausgiebig mit Wasserleitung versehen. Alle Einrichtungen in demselben, einschließlich Gewächshaus- anlage, wurden durch die städtische Anlagenverwaltung ent- worfen und unter Aufsicht derselben ausgeführt. Die diesem Bericht beigegebenen sieben Abbildungen zeigen am besten, daß die Stadt Offenbach alle Ursache hat, auf ihren städtischen Anzuchtgarten stolz zu sein. Daß die Anlagenverwaltung es besonders ihrem Vor- sitzenden und den Mitgliedern der städtischen Anlagendeputation zu danken hat, wenn ihr für die Schaffung und den Ausbau dieses Teiles der städtischen Gartenanlagen seitens der Stadt- verwaltung und der Bürgerschaft Ver- ständnis entgegengebracht, bzw. die not- wendigen Mittel bewilligt wurden, darf schließlich nicht unerwähnt bleiben. ^rijiidf/ffnrfm t/erMu// Ü/m/m/iS a. weiter ausgebaut und verbessert. Er besitzt jetzt eine voll- ständige Gewächshausanlage, bestehend aus einer Mittelhalle, zwei Kalthäusern, einem temperierten Hause, einem Ver- mehrungshause und einem Leutehause mit Kesselraum. Sämt- lichen Gewächshäusern wird die notwendige Wärme durch eine Zentralwarmwasserheizung zugeführt. Ferner sind vor- handen: Eine über 200 Fenst


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