Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe . e Scheibe, offenbardas Ende des Kegels der äussern konischen Refraction selbst, weildas Auge unmittelbar an der Spitze desselben sich befindet, und so-dann zwei concentrische schwach beleuchtete Kreisflächen, welchedurch die doppelte Strahlenbrechung nach den sämmtlichen einfallen-den Richtungen hervorgebracht werden, welche von dem Winkel derGrösse der Pupille abhängen. Es sei in Fig. 6, EF die Protection derdie Ebene der Axen und zur Orientirung AX die Projection der aufder Ebene der Ax


Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe . e Scheibe, offenbardas Ende des Kegels der äussern konischen Refraction selbst, weildas Auge unmittelbar an der Spitze desselben sich befindet, und so-dann zwei concentrische schwach beleuchtete Kreisflächen, welchedurch die doppelte Strahlenbrechung nach den sämmtlichen einfallen-den Richtungen hervorgebracht werden, welche von dem Winkel derGrösse der Pupille abhängen. Es sei in Fig. 6, EF die Protection derdie Ebene der Axen und zur Orientirung AX die Projection der aufder Ebene der Axen senkrecht stehenden Ebene durch die Mittel-linie, oder die Projection der Axe der mittleren Elasticität. Die FigurFig. 6. gibt eine Idee der eben be- schriebenen Erscheinung,doch nur unvollkommen,weil die Beweglichkeitder Natur fehlt, durchwelche bei der geringstenNeigung der Krystall-platte in der Richtung derEbene der Axen zu beidenSeiten der helle Punkt ausder Mitte sich nach seitwärts bewegt, und das Ganze das Ansehenvon zwei mit ihrer Spitze vereinigten Kegeln erhält, deren Basen die E. Y Die konische Refraction am Diopsid. 123 Kreise sind, die übrigens bei stärkerer Neigung ebenfalls in andere,nämlich in elliptische Formen übergehen. Sieht man genau in derRichtung der Mittellinie hin, so gewahrt man zwei deutlich über ein-Fig. 7. ander liegende elliptische Flä- chen Fig. 7, aber keine helleScheibe mehr. Die letzte fehlt,weil kein, aus Wellen von allenSeiten zusammengesetzter Licht-strom vorhanden ist, wie in derRichtung der Axe FL in Fig. Polarisationsrichtungder über einander liegendenEllipsenflächen geht der grossen Axe derselben parallel; wo sich dieFlächen der beiden decken, ist der Lichtstrom in den zwei senkrechtauf einander stehenden den vorigen entsprechenden Richtungenpolarisirt. Reide Erscheinungen, Fig. 6 und 7, erklären sich leicht aus derRetrachtung des Vorganges im Krystall und im Auge. Fig. 8.


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