Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere edelsteinkundeei00baueuoft Year: 1909 Rubin. Vorkommen. Siam. 347 als die Gruben von Bo Navang und von Bo Tschanna bekannt geworden sind. In beiden Bezirken zusammen waren beim Besuch Demetris ungefähr 1250 Arbeiter tätig. Die Gruben von Navang (Fig. 66), nahe der Ostgrenze der Karte, bedecken etwa 2 eng


Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere edelsteinkundeei00baueuoft Year: 1909 Rubin. Vorkommen. Siam. 347 als die Gruben von Bo Navang und von Bo Tschanna bekannt geworden sind. In beiden Bezirken zusammen waren beim Besuch Demetris ungefähr 1250 Arbeiter tätig. Die Gruben von Navang (Fig. 66), nahe der Ostgrenze der Karte, bedecken etwa 2 engl. Quadratmeilen. Es sind 2—4 Fuß tiefe Löcher in der Umgegend des Dorfes Navang. Ein grober, gelber oder brauner Sand, der auf weite Strecken die Erdoberfläche bedeckt, überlagert eine Tonschicht. Da wo der Sand den Ton berührt, enthält er in einer Dicke von 6—10 Zoll die Rubine, hier wie in den anderen Gegenden von Siam mit Sapphiren. Die Gruben werden erst seit 1875 systematisch ausgebeu- tet. Die Steine, die sie liefern, sind von viel besserer Qualität, je- doch meist kleiner als die sonst in Siam vor- kommenden. Sie liefern auch, wenn schon in ge- ringerer Menge Sapphir. Im Jahr 1906 waren 3000 Arbeiter tätig. Die Gruben von Tschanna (Hauptort Ban Yat) liegen über un- gefähr eine Quadratraeile zerstreut etwa 30 Meilen nördlich von den vorigen entfernt. Sie werden seit 1SS5 bearbeitet. Der rubinführende Sand ist 6—24 Zoll mächtig und einige Gruben erreichen eine Tiefe bis zu 24 Fuß. Nach der Meinung der Eingeborenen sind die Steine durch den Fluß vom Berge Kao Sam , , ,, ^., . ^. ,-r , , , , Fie-. 66. Kubin- und Sapphirgmben von Muang Klung m biani. Nam herabgeschwemmt '^ worden, und am Fuße dieses Berges sollen auch schon zahlreiche schöne Rubine gefunden worden sein. Das höchst ungesunde Klima ist der Arbeit dort aber sehr wenig günstig. Die Gegend ist hügelig, die Talsohlen erheben sich 600—800 Fuß über das Meer, und die Hügel, die von


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