Diagnose, Pathologie und Therapie der Frauen-Krankheiten . iche Fälle, aber von kürzerer Dauer, sind von andernAutoren veröffentlicht worden. Peri-uterine Hämatocele und ihre Unterscheidung von andern Tumoren. Die Krankengeschichte leistet hier wesentliche Dienste. Die Ge-schwulst ist derjenigen am ähnlichsten, welche durch Cellulitis erzeugtwird, unterscheidet sich aber von dieser durch ihr plötzliches Auftretenund das Fehlen der heissen geschwellten Vagina, welche für das In-durationsstadium der Cellulitis characteristisch ist. Ausserdem ist keinconstitutionelles Fieber vorhanden und die Vag


Diagnose, Pathologie und Therapie der Frauen-Krankheiten . iche Fälle, aber von kürzerer Dauer, sind von andernAutoren veröffentlicht worden. Peri-uterine Hämatocele und ihre Unterscheidung von andern Tumoren. Die Krankengeschichte leistet hier wesentliche Dienste. Die Ge-schwulst ist derjenigen am ähnlichsten, welche durch Cellulitis erzeugtwird, unterscheidet sich aber von dieser durch ihr plötzliches Auftretenund das Fehlen der heissen geschwellten Vagina, welche für das In-durationsstadium der Cellulitis characteristisch ist. Ausserdem ist keinconstitutionelles Fieber vorhanden und die Vaginalwände befinden sichin keinem verdickten, derben Zustande (Simpson). Die Empfindlich-keit kann in beiden Fällen gleich sein; in manchen Fällen geht diehämorrhagische Effusion nach einer gewissen Zeit eine Art Suppuration *) Obst. Trans. Vol. V.**) Ed. med. Journ. Sept. 1862. II e w i 11, Frauenkrankheiten. 130 Verschiedenartige Geschwülste des Beckens ein, worauf die .physikalischen Zeichen denen des Beckcnabscessesähnlich werden kö Fig. 8.*) Hieraus wird ersichtlich, dass die Unterscheidung der Hämatocelevom Beckenabscess anfangs leicht ist, später aber schwer werden Mangel an Solidität wird eine Verwechslung mit einem Fibroideunmöglich machen. Von der extra - uterinen - Schwangerschaft kann dieUnterscheidung in manchen Fällen, namentlich, wenn Blutfluss vorhan-den ist, schwierig sein. Hier wird die Art des Entstehens die Dia-gnose stützen. Retroversion des schwangern Uterus ist mit peri-uteri-ner Hämatocele verwechselt worden. Eine genaue Erwägung aller vor-handenen Umstände muss einen solchen Irrthum verhüten. Eine Verwechslung der gewöhnlichen Ovarialgeschwülste mit Hä-matocele sollte nicht vorkommen. Dr. Mc. Clintock glaubt, dassdieser Irrthum begangen werden kann, wenn eine vorhandene aberübersehene Ovarialcyste sich in einem entzündlichen Zustande befindet. In der Mehrzahl der Fälle deuten die Symptome, welche zu einerMenst


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