. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . feine, verstreute Pünktchen, die aus sehr kurzen, dünnen Fortsätzen be- stehen. Born er wies nervöse Elemente an ihnen nach. — Die lateralen Sinnes- organe des Propeltidium bestehen aus ähnlichen Haargebilden wie die medi- anen, sind aber an ihrer Basis nicht miteinander verwachsen, sondern einzeln gestellt und, wahrscheinlich beweglich, dem Propeltidium etwas oberhalb und vor der Coxa der Pedipalpen eingelenkt. Sie sind ebenfalls horizontal nach vorn ge- richtet und pflegen den Stirnra


. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . feine, verstreute Pünktchen, die aus sehr kurzen, dünnen Fortsätzen be- stehen. Born er wies nervöse Elemente an ihnen nach. — Die lateralen Sinnes- organe des Propeltidium bestehen aus ähnlichen Haargebilden wie die medi- anen, sind aber an ihrer Basis nicht miteinander verwachsen, sondern einzeln gestellt und, wahrscheinlich beweglich, dem Propeltidium etwas oberhalb und vor der Coxa der Pedipalpen eingelenkt. Sie sind ebenfalls horizontal nach vorn ge- richtet und pflegen den Stirnrand des Propeltidium mit ihrer Spitze auch um ein geringes zu überragen. Ihre Zahl, bei Koenenia mirabilis Grassi $ jederseits eines, hat man als Species-Charakter werten zu können geglaubt (vgl. die Ta- belle bei Hansen 1901), aber Prokoenenia wheeleri hat nach Ruck er (1903) eine variable Zahl, die sogar am gleichen Tiere rechts und links verschieden sein kann. Trichobothrien der Glied- maßen. — Einfache, sehr lange und dünne Tasthaare, sog. Trichobothrien, finden sich am ersten Gangbein (3. Gliedmaße), das die längste aller Gliedmaßen ist (Abb. 363 und 371, III). Sie entspringen vom Boden einer näpfchenartigen Höhlung im Chitin des betreffenden Beingliedes, sind viel länger als die übrigen Haare, haben in ganzer Länge gleiche Stärke und sind mit zahlreichen, äußerst kurzen, fast unsichtbaren Wimpern besetzt (Abb. 376). Sie stehen vornehmlich auf der 3. Gliedmaße in gesetzmäßiger Anordnung. Bei Koenenia mirabilis Grassi $ fanden Hansen und Soerensen (1896) diese Trichobothrien an den Gliedern der 3. Gliedmaße in folgender Verteilung: 2 (je 1 an der Vorder- und Hinterseite) des 1. metatarsalen Gliedes 2 auf der vorderen Seite des 2. metatarsalen Gliedes 0 auf dem 3. metatarsalen Gliede 1 auf der vorderen Seite des 4. metatarsalen Gliedes 1 auf der frontalen Seite des 2. tarsalen Gliedes. Börner (1904) stellt die gleiche Verteilung der Trichobothrien


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