. Die Gartenwelt. Gardening. 12/13 Die GartenwelL 14:5 wenig Pflege. Rein von Unkraut halten, Giefsen nach Be- darf und im August hin und wieder ein schwacher Dung- gufs, das ist alles. Der Kasten mufs aber der vollen Sonne ausgesetzt sein. In den ersten Tagen des September be- ginnt nun das Einpflanzen in 12—14 cm grofse Töpfe je nach Stärke der Pflanzen, und zwar gleich an Ort und Stelle, also da, wo die Pflanzen den Sommer über gestanden haben und in die gleiche Erde. Die nun fertig eingetopften Pflanzen stellt man jetzt in einen Kasten möglichst dicht unter Glas, ziemlich viel Luft und vor


. Die Gartenwelt. Gardening. 12/13 Die GartenwelL 14:5 wenig Pflege. Rein von Unkraut halten, Giefsen nach Be- darf und im August hin und wieder ein schwacher Dung- gufs, das ist alles. Der Kasten mufs aber der vollen Sonne ausgesetzt sein. In den ersten Tagen des September be- ginnt nun das Einpflanzen in 12—14 cm grofse Töpfe je nach Stärke der Pflanzen, und zwar gleich an Ort und Stelle, also da, wo die Pflanzen den Sommer über gestanden haben und in die gleiche Erde. Die nun fertig eingetopften Pflanzen stellt man jetzt in einen Kasten möglichst dicht unter Glas, ziemlich viel Luft und vorsichtiges Giefsen sind nun unbedingt erforderlich. Sobald es irgend geht, bringe man die Pflanzen in ein Kalthaus ebenfalls dicht unter Glas, jedoch so, dafs dieselben die Fenster nicht berühren, auch hier werden sie recht sparsam gegossen. Hier bilden sich die ersten Blütenköpfchen und Ende November können die am weitest vorgerückten Pflanzen einen wärmeren Standort von 12—15 Grad C. recht gut vertragen. Auch jetzt ist wieder die erste Haupt- bedingung die Töpfe dicht unter Glas zu stellen; bei genannter Temperatur und mäfsigem Giefsen blühen die Pflanzen mit ihren granatroten Glöckchen gerade zu Weihnachten, wo bekanntlich blühende Sachen sehr gesucht sind und dementsprechend gut bezahlt werden. Durch Nachstellen in i4tägigen Abständen hat man blühende Echeverien bis nahezu Ostern. In meinen Geschäft ziehe ich die Echeveria retusa nana als Spezialität in gröfseren Mengen, und die Pflanzen wurden jedes Jahr bei guten Preisen ausverkauft. nicht der Fall. Die Pflanze ging ein, und die trockenen Über- reste zieren jetzt das hiesige botanische Museum. Hellwig. Schlingpflanzen. Die kletternden Anthurien und ihre Verwandten. \'oii Eug. Jos. Peters. Uem tropischen Amerika, der Heimat so vieler unserer schönsten Blatt- und Blütenpflanzen, dessen unerschöpflichem Agave miradorensis (?) Jakobi. (Hierzu neben- stehende Abbildung.) — Dieses besonders schöne


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