Handbuch der Pflanzenkrankheiten . m Längsschnitt dargestellt 188, i? zeigt das alte Holz, dessen Schälfläche t—t zum Teil ab-gestorben ist •, nur der mittlere Teil hat sich zu einer neuen Produktioni^—N angeschickt. Die Produktion begann unter Abhebung der äufsersten Zellenlagedurch die schnell entstehenden Teilprodukte der nächstinneren Splint- Wunden des Achsenors-anes. 797 Schicht, und zwar sowohl der jungen Holzzellen samt den Gefäfsen alsauch der Markstrahlzeilen. Nach baldiger Umgrenzung der verhältnismälsig spärlichen Neu-bildung aus parenchymatischem Gewebe {r bis j)) durc


Handbuch der Pflanzenkrankheiten . m Längsschnitt dargestellt 188, i? zeigt das alte Holz, dessen Schälfläche t—t zum Teil ab-gestorben ist •, nur der mittlere Teil hat sich zu einer neuen Produktioni^—N angeschickt. Die Produktion begann unter Abhebung der äufsersten Zellenlagedurch die schnell entstehenden Teilprodukte der nächstinneren Splint- Wunden des Achsenors-anes. 797 Schicht, und zwar sowohl der jungen Holzzellen samt den Gefäfsen alsauch der Markstrahlzeilen. Nach baldiger Umgrenzung der verhältnismälsig spärlichen Neu-bildung aus parenchymatischem Gewebe {r bis j)) durch die dickerwerdende Korkzone /.? erscheint sehr früh, und zwar erst strangweise, dannzusammenhängend eine innere Meristemzone, das neue Cambium (cbis c),das nun das sekundäre Wachstum des neuen Rindenkörpers übernimmt. Dadurch unterscheiden sich auch sehr wesentlich die beidenWachstumsvorgänge, die bei der Neuberindung von Schälstellen ein-treten können. Wenn, wie dies bei umschlossenen, feucht gehaltenen. Fig. 189. Längsschnitt durch die Basalpartie von Fig. 188, etwa in der von (/bisp befindlichen Zone. (Orig.) Wunden der Fall ist, die neue Rinde mit mächtiger Callusproduktionunter lange anhaltender Teilung der peripherischen Zellen beginnt, wie sieFig. 18G zeigt, tritt die Bildung der äufseren Korkzone und namentlichdie Entstehung der inneren Meristemzone sehr spät ein. Im Gegenteilhiervon zeigen, wie im vorliegenden Falle, die der heilsen Sommer-sonne schutzlos ausgesetzten Wund stellen den zweiten Vor-gang, indem die äulsersten der stehengebliebenen Zellen ihre Aulsen-membranen schnell verdicken, wobei sie zusammensinken und auf dieseWeise den nächstinneren Schichten den nötigen Schutz vor Aus-trocknung gewähren; hier findet nur geringe Parenchymbildung undsehr baldiges Auftreten der Cambiumzone statt. Es scheint somit, dafs 798 ^ • VVunden. die innere Meristemzone sich in einem Callus um soschneller ausbildet, je schneller sich durch Verk


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