. Die Geschichte der T-Riesen von Ascaris megalocephala als Grundlage zu einer Entwickelungsmechanik dieser Spezies. Ascaris megalocephala; Ebryology. — 85 Scheidewand (Fig. S, p. 70). Bei einem T-Riesen aber, dessen unteres Zellenpaar die vertikale Stellung niemals verlassen oder doch nach mißglücktem Orientierungsversuche wieder einge- nommen hat, liegt selbstverständlich die Berührungsfläche der Zellen horizontal. Wenn nun, wie wir gesehen haben, bei T-Riesen die Spindelrichtung der untersten Zelle ausnahmelos und die ihrer Schwester EMSt fast immer die vertikale ist, so stehen beide Spinde


. Die Geschichte der T-Riesen von Ascaris megalocephala als Grundlage zu einer Entwickelungsmechanik dieser Spezies. Ascaris megalocephala; Ebryology. — 85 Scheidewand (Fig. S, p. 70). Bei einem T-Riesen aber, dessen unteres Zellenpaar die vertikale Stellung niemals verlassen oder doch nach mißglücktem Orientierungsversuche wieder einge- nommen hat, liegt selbstverständlich die Berührungsfläche der Zellen horizontal. Wenn nun, wie wir gesehen haben, bei T-Riesen die Spindelrichtung der untersten Zelle ausnahmelos und die ihrer Schwester EMSt fast immer die vertikale ist, so stehen beide Spindeln wiederum senkrecht zur Scheidewand und wiederholen damit getreulich das typische Verhältnis der normalen Entwicklung. Hier wie dort ist es eine gestreckte, vierzellige, nur ungleich gelagerte Säule, die aus der Teilung des Paares ihren Ursprung nimmt. Bei genauerem Studium in Klüftung begriffener T-Riesen stellt sich heraus, daß in ganz gleicher Weise viele Mitosen, deren Richtung beim ersten Anblick möglichst regel- los erscheint, die typische Beziehung zu der zugehörigen Schwesterzelle auf- recht erhalten. So finden wir, daß Y. Übergangsperiode zum iözelligen Stadium die deplacierte „Schwanzzelle" (Fig. Y, c—y) fast zuverlässig ihre Spindel, wie im Typus, parallel zu derjenigen Scheidewand orientiert, mit der sie an der vor ihr gelegenen Keim- bahnzelle haftet. Und diese letztere Furchungs- kugel besteht mit gleicher Hartnäckigkeit dar- auf, ihre Spindel senkrecht zu dieser selben Richtung einzustellen; wie andererseits auch die Urzelle des Darmes und ihre Schwester, die Schlund-Mesodermanlage, von ihrer gegenseitigen Beziehung nur ausnahms- weise abgewichen sind, — Beispiele, die sich aus der Beschreibung anderer Teilungs- perioden reichlich vermehren ließen. Die Auffälligkeit dieser Erscheinung tritt noch besonders hervor, wenn man bedenkt, daß ja die schwesterliche Scheidewand vom zweizeiligen Stadium abgesehen durch- aus nicht die


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