. Der baum. Trees; Plant physiology. 270 Die Bestäubung. die ihre Samenknospen innerhalb eines Fruchtknotens entwickeln^ die in- nere Membran des Pollenkornes selbst zum Pollenschlauche wird, bilden sich bei den Nadelhölzern und Cycadeen, welche keinen Fruchtknoten besitzen, im Innern der Pollenkörner Tochterzellenj und zwar entsteht bei der Tanne, Fichte, Kiefer und Lerche ein aus mehreren Zellen bestehender Körper, dessen Endzelle den Pollenschlauch entwickelt (Taf. L Fig. 17. Taf. II. Fig. 18, 19 u. 36^); bei Taxus, Cupressus und Juniperus erscheinen dagegen nur zwei Tochterzellen, deren gr


. Der baum. Trees; Plant physiology. 270 Die Bestäubung. die ihre Samenknospen innerhalb eines Fruchtknotens entwickeln^ die in- nere Membran des Pollenkornes selbst zum Pollenschlauche wird, bilden sich bei den Nadelhölzern und Cycadeen, welche keinen Fruchtknoten besitzen, im Innern der Pollenkörner Tochterzellenj und zwar entsteht bei der Tanne, Fichte, Kiefer und Lerche ein aus mehreren Zellen bestehender Körper, dessen Endzelle den Pollenschlauch entwickelt (Taf. L Fig. 17. Taf. II. Fig. 18, 19 u. 36^); bei Taxus, Cupressus und Juniperus erscheinen dagegen nur zwei Tochterzellen, deren gröfsere den Pollenschlauch bildet (Fig. 183). Dagegen wird bei allen Nadelhölzern die Mufsere Membran der Pollenkörner abgestreift. Der Wind und die Insecten sind zur Beförderung des Blütheustaubes oftmals nothwendig; so können sich die meisten Orchideen und Asclepia- deen nicht selbst befruchten, weil, vermöge der Lage Fig. 183. ihrer Staubblätter, der Pollen nicht aus sich selbst zur Narbe gelangen kann. Hier treibt alsdann das Pollen- korn, durch die Narbenfeuchtigkeit, welche Gummi, Zucker und andere lösliche Stoffe enthält, ernährt, eine schlauchförmige Zelle, den Pollenschlauch, welcher durch das Oberhautgewebe der Narbe dem Staubweg- canale zugeführt wird, wo das eine ähnliche Flüssigkeit aussondernde Gewebe des letzteren ihn zur Fruchtknoten- höhle hinab und an die Samenträger geleitet, von welchen er endlich zur Samenknospe, ja bis in den Knospen- mund der letzteren gelangt (Fig. 166. S. 250). Bei den Nadelbäumen erreicht das Pollenkorn unmittelbar den Knospenmund, der hier Zucker und Harz enthaltende Säfte aussondert und dadurch die Bildung des Pollen- schlauches befördert. An beiden Enden des Embryosackes nun, den wir als eine grofse Zelle von meistens länglicher Gestalt im Innern des Knospenkernes kennen gelernt haben (S. 251), liegen schon vor der Befruchtung zwei oder drei Zellen, und zwar am Kuospenmund-Ende (Mikropyle-Ende), die Keim- kö


Size: 1500px × 1665px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., book, bookcentury1800, bookdecade1860, booksubjectplantphysiology