Archive image from page 589 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender6101medi Year: 1879 54§ Beiträge zur vergleich. Anatomie des Kehlkopfes mit bes. Berücksichtigung der Monotremen. 16 Ductus naso-pharyngeus ist aber erst eine Erwerbung der Reptilien, die nur beim Saugpumpenmechanismus der Athmung denkbar, dann aber auch zweckmässig ist, um stets frische Luft auf kürzestem Wege dem Kehlkopfe und damit den Lungen zuzuführen. Wir müssen jetzt noch einmal auf die Beziehung


Archive image from page 589 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender6101medi Year: 1879 54§ Beiträge zur vergleich. Anatomie des Kehlkopfes mit bes. Berücksichtigung der Monotremen. 16 Ductus naso-pharyngeus ist aber erst eine Erwerbung der Reptilien, die nur beim Saugpumpenmechanismus der Athmung denkbar, dann aber auch zweckmässig ist, um stets frische Luft auf kürzestem Wege dem Kehlkopfe und damit den Lungen zuzuführen. Wir müssen jetzt noch einmal auf die Beziehungen zwischen Zunge und Gaumen zurückkommen. Es ist wohl erlaubt, die diesbezüglichen Erfahrungen bei den Sauriern, die allein noch den secundären Gaumen in den verschiedensten Zuständen des Entstehens zeigen, weiter zu verwerthen, um so mehr, als doch die Gaumenbildung im Princip bei allen Amnioten gleichartig erfolgt, mögen auch im Einzelnen erhebliche Abweichungen bei den verschiedenen Formen bestehen. Es scheint mir nun wahrscheinlich, dass allgemein die ersten Anfänge einer Gaumenbildung mit der Zunge zum Abschluss des Ductus naso-pharyngeus zusammenwirkten, und dass erst dieser Umstand, der schon geringen Erhebungen am Mundhöhlen- dach, denen sich die Zunge anlegt, Bedeutung verschafft, die Ausbildung solcher Anfänge zum Verständniss bringt. Noch in anderem Sinne können wir aber unsere Beobachtungen über die Bedeutung der Theile des Mundbodens für den Gaumen ver- wenden. Wir denken uns einen oft realisirten Fall, in dem bei unvoll- ständiger Gaumenbildung der Kehlkopf etwa in der Höhe lagert, in welcher die Gaumenplatten hinten auslaufen. So wird der Mundboden „. _ ., ... ,, ,,„,, vor dem Larynx, im gedachten Falle die Zunge, den Boden des hinteren Flg. 15. Python tic/ns. Mundhöhlen- J i & f> > dach, 1/1. Ch. Choane, Pal. secundärer Endes des Ductus naso-pharyngeus bilden, und in diesen ragt dann der Gaumen, PI. Schleimhautfalte in der ...


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