. Die Gartenkunst . 18. Aus dem Eichvvald bei Posen Aufnahme von \V. Röhnick, Posen. essant und weicht in einigen Punkten von den bisherigen Gepflo- genheiten ab. Ein Auf- enthalts- und Erfri- schungsort mit Restau- rationsanlage ist nicht vorgesehen; hingegen sind mehrere gedeckte Unterstandshallen ge- plant ; größere freie Elächen zu Sport- und Spielzwecken fehlen gänzlich; auch ver- zichtet man auf den iXusbau größerer Was- serflächen. Ein Um- l'ahrtsweg, ein Reit- weg und etwa 6 km Fußgängerwege führen entlang der Lisiere des großen Geländes, dessen mittlerer Kern durch geradlinig geführte


. Die Gartenkunst . 18. Aus dem Eichvvald bei Posen Aufnahme von \V. Röhnick, Posen. essant und weicht in einigen Punkten von den bisherigen Gepflo- genheiten ab. Ein Auf- enthalts- und Erfri- schungsort mit Restau- rationsanlage ist nicht vorgesehen; hingegen sind mehrere gedeckte Unterstandshallen ge- plant ; größere freie Elächen zu Sport- und Spielzwecken fehlen gänzlich; auch ver- zichtet man auf den iXusbau größerer Was- serflächen. Ein Um- l'ahrtsweg, ein Reit- weg und etwa 6 km Fußgängerwege führen entlang der Lisiere des großen Geländes, dessen mittlerer Kern durch geradlinig geführte Wald- pfade von etwa 2^'2 km Länge erschlossen wird. Diese Flächenaufteilung läßt die Folgerung gerechtfertigt er- scheinen, daß alle Waldflächcn dem Publikum zur Be- nutzung freigegeben werden sollen. Im Osten Deutschlands sind ausser Breslau mir noch zwei Städte bekannt, die sich ihrer Waldschön- heiten gleichfalls mit Recht erfreuen können. Die Stadt Posen erwarb den im Süden gelegenen, über 80 ha großen Eichwald für 165000 Mk. (Bild Nr. 18 und 19.) Ein endgültiges Projekt zur Ausgestaltung besteht meines Wissens nicht; die Erschließung dieses durch reizvolle Partien besonders wertvollen Kleinodes wird sich darauf beschränken müssen, Zugänge zu schatten, Verkehrswege auszubauen und weite Flächen für Spiel und Sport freizulegen. Im übrigen bieten die gegebenen Schön- heiten, die besonders in den urwüchsigen Wasserjiartienunddem gesundenBaumbestand begründet sind, denk- bar günstige Vorbe- dingungen für einen Volkswald. Görlitz verdankt sein schnelles Aufblü- hen nicht zum gering- sten Teile der bevor- zugten landschaftlichen Lage an der Neiße und dem nahen Riesen- und Isergebirge. Als verhältnismäßig noch kleine Provinzialstadt berief Görlitz den


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