. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. ei Siebtröge I roo IHK \i:.\ ALS 1)11. WAGE. zum Durchsieben des Mehls und zwei Kornmesser. Auf der entgegen-gesetzten Seite wird in einer durch Pferdel-iraft bewegten Knetmaschinedas Mehl geknetet, während Sklaven an zwei neben dem Backofenstehenden Tischen die Brote formen; auf einer dritten Seite des theil-weise zerstörten Frieses wird die in Körben herbeigebrachte Waareunter Aufsicht von Beamten, vielleicht des zur Beaufsichtigung desGetreidewesens bestimmten pracfcctiis annoiiac. gewogen. Das Knetendes Teiges


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. ei Siebtröge I roo IHK \i:.\ ALS 1)11. WAGE. zum Durchsieben des Mehls und zwei Kornmesser. Auf der entgegen-gesetzten Seite wird in einer durch Pferdel-iraft bewegten Knetmaschinedas Mehl geknetet, während Sklaven an zwei neben dem Backofenstehenden Tischen die Brote formen; auf einer dritten Seite des theil-weise zerstörten Frieses wird die in Körben herbeigebrachte Waareunter Aufsicht von Beamten, vielleicht des zur Beaufsichtigung desGetreidewesens bestimmten pracfcctiis annoiiac. gewogen. Das Knetendes Teiges mit der Maschine, sowie das Brotbacken erblicken wir auchauf einem seinem Kunstwerthe nach freilich nur sehr untergeordnetenSarkophagrelief im Lateran (Gerhard, Denkm. u. Forsch. 1861. No. 148,auf welchem ausserdem die Bestellung des Ackers und die Ernte dar-gestellt sind. Solche grosse Wagen, wie jene auf dem Denkmal des Eurysaces,zum Wägen umfangreicherer und schwererer Lasten, kommen aufrömischen sowohl wie griechischen Monumenten mehrfach vor: sie. ri^. 41/j- gleichen vollkommen den bei uns gebräuchlichen. Zum Abwägenkleinerer Massen trockener oder flüssiger Gegenstände, wie solchesbeim Fleisch- und Fischverkauf, beim Handel mit (Jl, Chemikalien u. äglich vorkam, bediente man sich der Schnellwage (Hb;?a^ oder des DIE SKLAVEN ALS HANDWERKER. - DIE WAGE. - GARKÜCHEN. /Ol Desemer, von denen unter Fig. 499 c ein in Pompeji gefundener dar-gestellt ist. Bei dieser nach dem Princip der ungleichen Schenkelconstruirten Wage wird der zu wägende Gegenstand an dem kürzerenSchenkel des Wagebalkens {jugiim) aufgehängt, während an demlängeren, in eine Scala getheilten, ein Gewicht {aeqtäpondium) an einemRinge hängt, welches, je nachdem es näher oder entfernter von demzum Aufhängen oder Anfassen des Wagebalkens angebrachten Hakengeschoben wird, mit Hülfe der Scala genau die Schwere des zuwägenden Gegenstandes angiebt. Bei der unter Fig. 499 a abgebildetenWage a


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