. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 253 CM. der WoLFFSchen Gänge, welches dort stark verdünnt und an der Be- rührungsstelle defekt erscheint. Weiter nach vorn, wo die WoLFFSchen Gänge auseinanderweichen, schieben sich zwischen sie die Rudimente der MüLLERSchen Gänge ein. Bald aber biegen sie ventralwärts um und endigen frei im Bindegewebe. Bei einem anderen Embryo (welcher in Längsschnitte zerlegt wurde), finde ich die Verwachsung der WoLFFSchen Gänge auf einer längeren Strecke vollzogen. Zwischen ihnen sieht man auf einem medianen Schnitt eine fast komplette S


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 253 CM. der WoLFFSchen Gänge, welches dort stark verdünnt und an der Be- rührungsstelle defekt erscheint. Weiter nach vorn, wo die WoLFFSchen Gänge auseinanderweichen, schieben sich zwischen sie die Rudimente der MüLLERSchen Gänge ein. Bald aber biegen sie ventralwärts um und endigen frei im Bindegewebe. Bei einem anderen Embryo (welcher in Längsschnitte zerlegt wurde), finde ich die Verwachsung der WoLFFSchen Gänge auf einer längeren Strecke vollzogen. Zwischen ihnen sieht man auf einem medianen Schnitt eine fast komplette Scheidewand, die aus abgeplatteten polygo- nalen Zellen zusammenge- setzt ist. Die Reste der MüLLERSchen Gänge befinden sich auf der ventralen Seite längs der Verwachsungs- stelle der beiden Wolff- schen Gänge, und zwar er- strecken sie sich nach hinten bis gegen die Stelle, wo sich die Blase zum Hals ver- jüngt, und verlaufen eng an die WoLFFSchen Gänge an- geschmiegt; dann, bevor die Stelle erreicht ist, wo sie sich voneinander trennen, biegen die MÜLLERSchen Gänge ventralwärts um und ziehen sich eine Strecke weit frei nach vorn. In dem Strange ist das Lumen, be- sonders in dem kranialen Teil, deutlich erhalten. [Es sei bemerkt, daß in diesem Stadium die Wolff- schen Gänge (Vasa deferentia) noch terminal in die Blase einmünden; erst später tritt die Verlegung auf die ventrale Seite der Blase Ein anderer Embryo von derselben Größe zeigt schließlich schon den vollständigen Schwund der Scheidewand zwischen den beiden sich berührenden WoLFFSchen Gängen, so daß auf dieser Strecke die Blase ein einheitliches Lumen erhalten hat. Die Reste der MÜLLERSchen Fig. 11. Lepus cuniculus. Embryo von 50 mm gr. Länge. Medianer Längsschnitt durch das „WEBEKsche Organ" {). WOLFFscher Gang. C.ßf. MÜLLEEscher Gang. S Septum zwischen den WoLFFschen Gängen. V ventral. X Please note that these images are extracted from scanned page


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