. Abhandlungen herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen. Natural history; Natural history -- Germany. 392 Nymphe. Der Hautbesatz gleicht dem der ausgewachsenen Tiere. Das Rückenschild ist abweichend paarig, das Einzelschild drei- eckig; die Dreiecksspitze liegt zwischen den Augenkapseln; hinten zeigt es eine Umbiegung nach außen. Im ganzen ist es schwach chitinisiert und hebt sich infolge davon nur wenig von der Haut- decke ab. Das Maxillarorgan hat einen verhältnismäßig längeren Rüssel als das des ausgewachsenen Tieres. Die Mandibel zeigt im ganzen eine sehr schwache Krümmun


. Abhandlungen herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen. Natural history; Natural history -- Germany. 392 Nymphe. Der Hautbesatz gleicht dem der ausgewachsenen Tiere. Das Rückenschild ist abweichend paarig, das Einzelschild drei- eckig; die Dreiecksspitze liegt zwischen den Augenkapseln; hinten zeigt es eine Umbiegung nach außen. Im ganzen ist es schwach chitinisiert und hebt sich infolge davon nur wenig von der Haut- decke ab. Das Maxillarorgan hat einen verhältnismäßig längeren Rüssel als das des ausgewachsenen Tieres. Die Mandibel zeigt im ganzen eine sehr schwache Krümmung. Der Maxillartaster ist sehr gedrungen, namentlich infolge des verkürzten und am Hinterende sehr starken 3. Gliedes. Das Hüftplattengebiet fällt gleichfalls durch die stark ver- breiterte hintere Innenecke des 4. Plattenpaares auf. Diese besitzt bis auf eine kurze Strecke am Hinterrande eine deutliche Umrandung. Soweit ein Plattensaum vorhanden ist, zeigt derselbe nur eine ge- ringe Entwicklung (Fig. 8).. Fig. 8. Hydrarachna valida crassirostris Koen. dov. nom. Ny. 3. u. 4. Hüftplattenpaar mit Geschlechtsfeld, gez. nach Ppt. 945. Vergr. x 57. Die beiden Geschlechtsplatten sind wie in der Regel getrennt und liegen in der durch die hintere Hüftplattengruppe auf der Innen- seite gebildeten Bucht und sind im ganzen undeutlich umgrenzt. Die Näpfe im Bereiche des flach eingebogenen Innenrandes erweisen sich am dichtesten gelagert und am größten (Fig. 8). Trotz einiger Abweichungen zwischen der hier gekennzeichneten Nymphe und den ausgewachsenen Tieren halte ich es wegen der Summß von übereinstimmenden Merkmalen für sehr wahrscheinlich, daß dieselbe zu der hier beschriebenen Unterart gehört, zumal sie mit einem ausgewachsenen Tiere der letzteren an gleicher Fundstätte angetroffen worden ist. Der verstorbene Ichthyologe K. Knauthe fand das Männchen und die Nymphe in je 1 Stück in einem Sumpfe bei Schlaupitz in Schlesien. Auf Norderney erbeutete ich die Form im


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