. Beiträge zur Kenntnis der Meeresalgen. Marine algae; Marine algae. 84 P. Kuckuck. Beiträge zur Kenntnis der Meeresalgen. „Cylindrocarpus" aufstellten. Sie wächst ebenfalls auf Gradiäria compressa, bildet hier aber äusserlich ansitzende, 1—2 nun hohe, schleimige Büschel. Anfang Mai 1895 glückte es mir, auch die Crouan'sche Pflanze bei Rovigno zu sammeln; freilich fand ich sie nicht auf Gradlaria, sondern auf Kalksteinen Eestgewachsen, die in einer Tiefe von 10 m nahe bei der Insel Sa. Catarina gedredscht wurden. Ein genaueres Studium zeigte mir, dass die von Crouan mit dem Namen „Cylindr


. Beiträge zur Kenntnis der Meeresalgen. Marine algae; Marine algae. 84 P. Kuckuck. Beiträge zur Kenntnis der Meeresalgen. „Cylindrocarpus" aufstellten. Sie wächst ebenfalls auf Gradiäria compressa, bildet hier aber äusserlich ansitzende, 1—2 nun hohe, schleimige Büschel. Anfang Mai 1895 glückte es mir, auch die Crouan'sche Pflanze bei Rovigno zu sammeln; freilich fand ich sie nicht auf Gradlaria, sondern auf Kalksteinen Eestgewachsen, die in einer Tiefe von 10 m nahe bei der Insel Sa. Catarina gedredscht wurden. Ein genaueres Studium zeigte mir, dass die von Crouan mit dem Namen „Cylindrocarpus microscopicus" belegte Pflanze von dem Thuret'schen Streblonema investiens nicht getrennt werden kann, obgleich die beiden Phaeosporeen bisher als so verschieden von einander betrachtet wurden, dass sie z. B. in De Toni's Sylloge Algarum an ganz entfernten Stellen, Cylindrocarpus microscopicus hei den Chordariaceae zwischen Myriactis und Corynophlaea, Streblonema investiens hei den Ectocarpaceae zwischen Istli- moplea und Dichosporangium. stehen. Von Ectocarpus investiens (Thur.) Hauck giebt Sauvage au in seiner oben zitierten Untersuchung über parasitische Phaeosporeen eineso ausführliche und zutreffende Beschreibung, dass ich mich hier kurz fassen kann. Die Alge lebt anfangs ganz parasitisch im Innern des GracilariaSterigeh, wo ihre langzelligen, dünnen, verzweigten und chromatophorenarmen Fäden das grosszellige Markgewehe in mannigfachen Windungen umschliessen. Später bohren sich nach und nach zahlreiche Zweigspitzen zwischen den kleinen Rindenzellen nach aussen und ent- wickeln sich zu monosiphonen, zerstreut oder einseitig verzweigten aufrechten Zweigsystemen, die ausser den Sporangien auch echte Phaeo- sporeenhaare tragen. Besonders bei älteren Pflänzchen macht sich eine deutliche Diffe- renzierung bemerkbar zwischen den aus der Wirtspflanze hervorwachsenden Hauptstämmchen und den peripherischen Zellfäden: erstere be- sitzen 15—20 |x b


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