Archive image from page 330 of Die Pflanzen im alten Aegypten. Die Pflanzen im alten Aegypten : ihre Heimat, Geschichte, Kultur und ihre mannigfache Verwendung im sozialen Leben in Kultus, Sitten, Gebräuchen, Medizin, Kunst diepflanzenimalt00woen Year: 1897 — 337 - Kuchen gebacken werden/) dürfte vielleicht mit dieser Ebe- nacee zu identifizieren sein. Einige Samen der Passa- lacquaschen Sammlung zu Berlin, welche Kunth als Diospyrus angehörend bestimmte,) haben nachträglich Mi- musops Kümmel Höchst, zugeschrieben werden mü) 13. Der Ricinusstrauch. ass der Anbau des aus Indien stamm


Archive image from page 330 of Die Pflanzen im alten Aegypten. Die Pflanzen im alten Aegypten : ihre Heimat, Geschichte, Kultur und ihre mannigfache Verwendung im sozialen Leben in Kultus, Sitten, Gebräuchen, Medizin, Kunst diepflanzenimalt00woen Year: 1897 — 337 - Kuchen gebacken werden/) dürfte vielleicht mit dieser Ebe- nacee zu identifizieren sein. Einige Samen der Passa- lacquaschen Sammlung zu Berlin, welche Kunth als Diospyrus angehörend bestimmte,) haben nachträglich Mi- musops Kümmel Höchst, zugeschrieben werden mü) 13. Der Ricinusstrauch. ass der Anbau des aus Indien stammenden Kicinus- strauches (Eicinus communis L.), arabisch: Kharüa, der sogenannte Wunderbaum des Theophrast*), im alten Aegypten ein allgemeiner war, erfahren wir nicht nur durch ausführliche Mitteilungen alter Schriftsteller, sondern auch durch charakteristische Abbildungen des Ge- wächses auf den Monumenten und wohlerhaltene Samen, welche in den Gräbern gefunden worden sind. Plinius nennt den Eicinusstrauch eine aegyptische Kul- turpflanze und sagt von ihm: „Der Kiku s wächst in Aegyp- ten sehr häufig. Er wird von einigen auch Kroton, Trixis oder auch Waldsesam genannt, doch ist es nicht gar zu lange, dass er dort wächst. In Hispanien (Spanien) steigt er zu der Grösse eines Ölbaumes;heran, hat einen schlanken Schaft, ein Weinblatt und der Same liegt in kleinen blassen Trauben. Wir nennen ihn den ,Lausebaum', weil der Same diesen Insekten ähnelt. Dieser wird in Wasser gekocht und das Öl abgeschöpft. In Aegypten, wo man ihn sehr häufig hat, 1) Plinius XIII, 17. 2) Passalacqua Catal. p. 228. 3) A. Braun, P. Ascherson, P. Magnus: Über Pflanzenreste u. s. w. a. a. 0. S. 801. 4) Theophrast I, 10. Woenig, Die Pflanzen im alten Aegypten. 2 6


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