. Allgemeine Zeitschrift für Entomologie Organ der "Allgemeinen Entomologischen Gesellschaft" ; Internationales Organ für die Interessen der allgemeinen und angewandten Entomologie wie der Insekten-Biologie. Insects. 372 Das statische Organ bei Cliermes coccineus Etz. Ganglion G^. Bei günstiger Lage des Objektes ist es schon mit schwächeren Linsen konstatierbar, und zwar ganz besonders infolge seiner stai-ken Pigraentiernng. Die hellgelbe glänzende Masse enthillt aber zahlreiche stark liclitbrechende Kngeln, deren Zellennatur durch Anwendung geeigneter Tinktionsmittel jedenfalls leic


. Allgemeine Zeitschrift für Entomologie Organ der "Allgemeinen Entomologischen Gesellschaft" ; Internationales Organ für die Interessen der allgemeinen und angewandten Entomologie wie der Insekten-Biologie. Insects. 372 Das statische Organ bei Cliermes coccineus Etz. Ganglion G^. Bei günstiger Lage des Objektes ist es schon mit schwächeren Linsen konstatierbar, und zwar ganz besonders infolge seiner stai-ken Pigraentiernng. Die hellgelbe glänzende Masse enthillt aber zahlreiche stark liclitbrechende Kngeln, deren Zellennatur durch Anwendung geeigneter Tinktionsmittel jedenfalls leicht nachweisbar ist. Gfanglion G^ ist (wie übrigens auch Ganglion G.,) trichterförmig (siehe nebenstehende Textfigur 4); die Breitseite kehrt es dem Statolithen zu, während Gdrialion "^ ^^'^ entgegengesetzte, verjüngte Ende der schon erwähnte Nervenstrang n-^ mündet. Letzterer ist Nerv -^"^^^^ farblos und zeigt einen zentralen Strang, der von einer stark lichtbrechenden homogenen Hülle um- Textügur 4. geben wird. Der Nerv n-^ verdickt sich allmählich gegen das Ganglion G-^ hin, und sein Eintritt in das- selbe ist gut zu sehen (s. z. B. auch Fig. XVI u. XXI, Taf. III, sowie Fig. II u. III, Taf. I). An der Stelle nun, wo dieses relativ große Ganglion sitzt, baucht sich die Wandung der Statocyste stark nach unten aus — der so entstehende Sack, welcher Ganglion G^ beherbergt, ist in mehreren Figuren (I^—V, Taf. I, XVIII, XIX, Taf. III) sichtbar —, und das ist die Ursache, weshalb hier der Längsdurchmesser des Bläschens auf 0,045 mm anwächst (siehe p. 367). Das Ganglion G^ auf der entgegengesetzten Seite ist bedeutend kleiner wie (xj^, aber ebenfalls von gelblicher Färbung. Das Nervennetz, das sich auf dem Statolithen ausspannt, entstammt nun den beiden erwähnten Ganglien G^ und G^. Aus dem Ganglion G^ entspringt zunächst ein ziemlich starker Nervenstrang Wg, Fig. I, II, XII, Taf. I u. II, Fig. XIII, Taf. III), der in großem Bogen auf den Scheite


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