. Die Gartenwelt . Magnolia liypoleuca. Von den Hofphotographen V. Langbein & Co. in Heidelberg für die „Gartenwell" photographisch aurgenoniiiien. Es bestehen zwei Formen von A. davidiana., eine mit weifsen Blüten, welche einige Tage früher blüht, und eine zweite mit rosa Blüten, letztere ist als Schmuckpflanze schöner. Der Fruchtansatz ist wegen der frühzeitigen Blüte ziemlich selten. Die Früchte sind sehr kleine Mandeln mit kaum fleischiger Fruchthülle, der Kern ist sehr bitter. Der Baum ist sehr wenig verbreitet, obgleich er das Pariser Khma sehr gut verträgt. Er ist dadurch sehr


. Die Gartenwelt . Magnolia liypoleuca. Von den Hofphotographen V. Langbein & Co. in Heidelberg für die „Gartenwell" photographisch aurgenoniiiien. Es bestehen zwei Formen von A. davidiana., eine mit weifsen Blüten, welche einige Tage früher blüht, und eine zweite mit rosa Blüten, letztere ist als Schmuckpflanze schöner. Der Fruchtansatz ist wegen der frühzeitigen Blüte ziemlich selten. Die Früchte sind sehr kleine Mandeln mit kaum fleischiger Fruchthülle, der Kern ist sehr bitter. Der Baum ist sehr wenig verbreitet, obgleich er das Pariser Khma sehr gut verträgt. Er ist dadurch sehr interessant, dafs er fast gleichzeitig mit Rhododendron dalhousianum und yasminuni nudiflorum blüht, zu einer Zeit, wo die Blumen im Freien selten sind, sodafs das Erscheinen dieser Blüten immer ein lebhaftes Interesse hervorruft. Man beschleunigt sehr leicht das Auf blühen der Blütenzweige dadurch, dafs man sie in ein Warmhaus in frischen Sand stellt oder in nasses Moos einwickelt. Man kann in den ersten Tagen des Januar mit dieser Art der Trei- berei anfangen. Infolge des Blühens war es uns interessant zu erfahren, ob die Amygdalus davidiana in diesem Jahre auch Früchte bringen würde, da diese Art von Mr. Carrifere zuerst zu den Aprikosen, nachher zu den Pfirsichen gerechnet worden war. Mr. Cornu gab uns auf unsere Anfrage den folgenden Bescheid: Wegen seiner aufserordentlich frühen Blüte setzt er selten unter dem Pariser Klima Früchte an, da die späten Fröste fast immer die Früchte verderben. Indessen im Jahre 1893 hatten wir eine reiche Ernte davon. Diese Ernte setzte uns in den Stand, die richtige Be- zeichnung der Art zu geben, es handelt sich in der That um eine Mandel, nicht um einen Pfirsich, noch weniger um eine Aprikose. \'eredelt wird sie leicht auf die gewöhnliche Mandel und auf die Pflaume. (C. M. nach La Sem. Hort.)


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