. Die Gartenwelt . Phyllocactus-Hybriden „Seraphita" und „Alice de Laet" Originalaufnahme für die „Gartenwelt". der Zahl, sind drei Zentimeter breit und zeigen ein fast reines Weiss, das wie schöner Atlas glänzt. Die weissen Staubfäden haben an ihren Enden schwach cremeweiss gefärbte Staubbeutel. Der starke weisse Griffel trägt 9 grün-weisse Narben von Hakenform und 1 — lJ/4 Zentimeter Länge. Ausser dem herr- lichen Kolorit erfreut Phyllocactus „Belgien" noch durch einen süssen Duft. Diese drei Neuheiten haben zum ersten Mal 1901 geblüht. Die Aussaat erfolgte im Jahre 1899.
. Die Gartenwelt . Phyllocactus-Hybriden „Seraphita" und „Alice de Laet" Originalaufnahme für die „Gartenwelt". der Zahl, sind drei Zentimeter breit und zeigen ein fast reines Weiss, das wie schöner Atlas glänzt. Die weissen Staubfäden haben an ihren Enden schwach cremeweiss gefärbte Staubbeutel. Der starke weisse Griffel trägt 9 grün-weisse Narben von Hakenform und 1 — lJ/4 Zentimeter Länge. Ausser dem herr- lichen Kolorit erfreut Phyllocactus „Belgien" noch durch einen süssen Duft. Diese drei Neuheiten haben zum ersten Mal 1901 geblüht. Die Aussaat erfolgte im Jahre 1899. Es existieren hiervon aber noch andere, zu denen besonders eine gehört, die, falls sie sich bewährt, in ungeahnter Weise das Interesse wachrufen wird. Ich hoffe, dass ich Gelegenheit haben werde, hierauf in der „Garten- welt" noch zurückzukommen. Ausser den Kakteenarten, deren Kultur ein Kalt- haus erfordert, giebt es noch andere Formen, die in ihren hauptsächlichsten Vertretern vorzuführen inte- ressant sein dürfte. Auch die Freilandkakteen bieten Phyllocactus „Seraphita" dar. Diese Blüte hat ein sehr elegantes Aussehen mit ihrer 10 cm hohen Mittelkrone, die aus 25 mm breiten Blütenblättern gebildet ist. Letztere zeigen ein sehr feines und zartes Gewebe, das sich durch vornehmes Kolorit auszeichnet. Die die Krone bildenden Blütenblätter haben eine klare indische Lackfarbe. Man zählt deren 16. Die IG Kelchblätter haben dieselbe Farbe, nur etwas dunkler; sie sind aussen karminrot. Im übrigen sind sie stark zurückgebogen und haben ein sehr an- mutiges Aussehen. Sie neigen sich elegant nach der Blütenröhre hin. Diese Haltung der Blütenblätter giebt der in Rede stehenden neuen Hybride einen bespnderen Reiz, welcher sie bei den Liebhabern ausserordentlich in Gunst setzen wird. Die Staubfäden zeigen cremeweisse Färbung, die Narben — 9 an der Zalü — sind weiss und ragen über die Blumenkrone hinaus. Staubfäden und Narben ve
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