. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. fällendie Zwickel; in liiminiblicken Köpfe des Jup-piter und der Minervanach aussen, des Neptunund der Venus nach derStadt zu (Fig. 300). ImFries sind Opferscenenbeliebt; so am Bogenvon Susa. Das System dessäulenumrahmten Rund-bogens ist ferner auf wir-kungsvolle Weise ver-wertet in dem Denkmalder Julier zu St. Remybei Alles in der Pro-vence. Bin Freibau vonderArt der altenThurm-und Spiudelgräber, be-tehi er aus Unterbau, Hauptkörper und Spitze, nun in reichster architektonischer und sculptu-reller Durchbildung. Jeden der drei Bauk


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. fällendie Zwickel; in liiminiblicken Köpfe des Jup-piter und der Minervanach aussen, des Neptunund der Venus nach derStadt zu (Fig. 300). ImFries sind Opferscenenbeliebt; so am Bogenvon Susa. Das System dessäulenumrahmten Rund-bogens ist ferner auf wir-kungsvolle Weise ver-wertet in dem Denkmalder Julier zu St. Remybei Alles in der Pro-vence. Bin Freibau vonderArt der altenThurm-und Spiudelgräber, be-tehi er aus Unterbau, Hauptkörper und Spitze, nun in reichster architektonischer und sculptu-reller Durchbildung. Jeden der drei Baukörper dachte sich der Baumeister als Pfeiler-oderSäulenhalle, löste also alles Schwere in leichte Gestalt auf; doch ist der Stützenbau unten blosideell, decorativ, erst oben reell. Auf schlichten, grossen Stufen erhebt sich der Unterbau mit Sockel und kräftig schatten-dem Sims; die vier Kanten sind als Pfeiler behandelt, zwischen deren Kapitellen sich schwereGuirlanden spannen. Die Zwischenflächen ha1 man völlig mit Relief ausgefüllt: malerisch. Fig. 311 I I orta I Loma-no ? u Bim Nu li Photographie I . llniii is. Aosta, t;i\ . 12 Die griechische Kunst im Dienste Roms. ;;?-:; entworfene Kampf- und Jagdgruppen scheinen in dem ideellen Räume innerhalb der vier Pfeilersich zu bewegen. Dieser schwere unterbau mit seinen gedrängten Reliefbildern erinneri anden pergamener Altar,1) gehl aber in der Anordnung der vier Eckpfeiler mit den schwebendenGuirlanden über ihn hinaus. Der Elauptkörper ist wirklicher Freibau in Gestali eines nach vierSeiten sich öffnenden Thorgebäudes (Tetrapylon, Janus Quadrifrons): Rundlingen mit reich-sculpirten Archivolten durch-brechen die Wandflächen, ko-rinthische Dreivieftelsäulen anden vier Kanten tragen dasGebälk, welches sich wiederumdurch sculpirten Fries und mar-kiges Eauptgesims den Abschluss bildel einkorinthisches Rundtempelchenmit Zeltdach (Fig. 301). Ein verwandtes ohne Anwendung vonRundbogen


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