. j -vT J "« Fig. 31 und Fig. 32. Hand-Laterne Fig. 33. Reit-Laterne. 609 Pestlaterne Bon-chochin. Auch „ hana-chochin" oder „ Gifu-chochin" genannt. Letzteren Namen trug sie bereits in der Aera Keicho 1596—1614, weil damals schon die besten dieser Laternen in Gifu, Provinz Mino, gemacht wurden. Seit der Aera Meiji (1868) wurden diese Laternen in Form und Dekoration verbessert und im kaiserlichen Haushalt verwendet. „Urabonye", im Volke kurzweg „bon" genannt, ist das alljährliche Totenfest der japanischen Buddhisten (das schon 606 n. Chr. in den japanischen Annalen erw


. j -vT J "« Fig. 31 und Fig. 32. Hand-Laterne Fig. 33. Reit-Laterne. 609 Pestlaterne Bon-chochin. Auch „ hana-chochin" oder „ Gifu-chochin" genannt. Letzteren Namen trug sie bereits in der Aera Keicho 1596—1614, weil damals schon die besten dieser Laternen in Gifu, Provinz Mino, gemacht wurden. Seit der Aera Meiji (1868) wurden diese Laternen in Form und Dekoration verbessert und im kaiserlichen Haushalt verwendet. „Urabonye", im Volke kurzweg „bon" genannt, ist das alljährliche Totenfest der japanischen Buddhisten (das schon 606 n. Chr. in den japanischen Annalen erwähnt wird und auf den 15. Tag des 7. Monats fällt, dem angeblichen Todestage Buddhas). Gewöhnlich wird 3 Tage gefeiert, am 14., 15. und 16.; die Gräber werden zu Ehren der Toten mit Blumen und viereckigen Laternen (aus rohem Holz und Papier) geschmückt; man wallfahrtet in die Tempel und veranstaltet abends festliche Zusammenkünfte, wobei Gifu-chochin aufgehängt werden. Uebrigens heisst der ganze Monat Juli „bon"; man hängt „bon-chochin" an Fenstern und Veranden auf und besucht und beschenkt sich gegenseitig, wie am Neujahr, namentlich mit Eiern, frischen Fischen und auch mit getrocknetem Fleisch vom Bonitfisch „katsuo-bushi" u. s. w.


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