. Einführung in die Kenntnis der Insekten. Entomology. Die Atmungsorgane. 495 Die Luftsäcke sind am zahlreichsten und grössten bei den Hymenopteren, Lepidopteren und Dipteren. Auch bei den Libellen sind sie noch zahlreich und gross, spärlicher und kleiner bei den Ephemeriden, Sialiden und Panorpen. Unter den Coleopteren erfreuen sich nur fliegende Arten der Luftsäcke, hauptsächlich die der Lamelli- cornier und Buprestiden. Zahlreich sind sie z. B. bei den Geo- tr}-pen und Melolonthen. Unter den Oi-thopteren werden sie nur bei den wandernden Arten gefunden; bei den eigentlichen Springern sind d


. Einführung in die Kenntnis der Insekten. Entomology. Die Atmungsorgane. 495 Die Luftsäcke sind am zahlreichsten und grössten bei den Hymenopteren, Lepidopteren und Dipteren. Auch bei den Libellen sind sie noch zahlreich und gross, spärlicher und kleiner bei den Ephemeriden, Sialiden und Panorpen. Unter den Coleopteren erfreuen sich nur fliegende Arten der Luftsäcke, hauptsächlich die der Lamelli- cornier und Buprestiden. Zahlreich sind sie z. B. bei den Geo- tr}-pen und Melolonthen. Unter den Oi-thopteren werden sie nur bei den wandernden Arten gefunden; bei den eigentlichen Springern sind die Tracheen nur in einigen Teilen ihres Verlaufes erweitert. Tm Larvenzustande ist bei keinem Lisekt eine Spur von Luftsäcken zu finden. Die Säcke werden erst wähi-end der Verwandlung gebildet, sobald das Insekt aufhört zu fressen. Femer fehlen sie den unge- flügelten Weibchen geflügelter Männchen, welche sie besitzen, z. B. bei Lampyris und Geometra. Vergl. Newport. Die fein verzweigten Luftröhrenästchen treten ^^ "i- ausser an die Anhangs- organe (Beine, Flügel, Taster, Fühler) in noch viel reicherer Verzwei- gung an alle inneren Or- gane des Rumpfes heran. Wir sehen sie die ver- schiedenen Teile des Darm- rohrs besetzen, sich mit den Geschlechtsorganen verbinden, die Ganglien und deren Verbindungs- stränge, das Rückengefäss, die Muskeln, die Speichel- drüsen und sonstige An- hangsdrüsen bekleiden, in den Fettkörper eindringen. Beispielsweise ist in der um- seitig stehenden Figur 285, welche ein Augenganglion von Carabus auronitens darstellt, die äusserst reichliche Verzweigung derjenigen Tracheen veranschaulicht, welche diesen Gehimanhang umspinnen. Die letzten Ausläufer der Tra- cheen sind äusserst fein. Nach Hagen's Messung haben die fein- pj^ 284 sten Zweige der bei Termes ripperti Tracheenblasen an den Endverzwei- an die Ovarien herantretenden Tra- ^"^Tm^eten SrOrffn.'"" cheen eine Stärke von 0,03 mm. i, stück vom Darmkanal


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