. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 56. Die Organisation der inneren männlichen Geschlechtsorgane von C. whitei entspricht weitgehend den von Kumar (1978 a) beschriebenen Verhältnissen bei Sphyracephala hearseiana (Diopsidae). Die tubulären Hoden von C. whitei sind zwei- bis dreimal abgewinkelt. Ihre Wand besteht aus zwei Epithellagen, einem sehr flachen inneren Epithel, dem zum Hämo- lymphraum hin ein dickeres, braun pigmentiertes Epithel aufgelagert ist. Außerdem enthält die Hodenwand Muskelfasern, die sie im Nativpräparat zu peristaltischen Bewe- gungen befähigen. Während das distal
. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 56. Die Organisation der inneren männlichen Geschlechtsorgane von C. whitei entspricht weitgehend den von Kumar (1978 a) beschriebenen Verhältnissen bei Sphyracephala hearseiana (Diopsidae). Die tubulären Hoden von C. whitei sind zwei- bis dreimal abgewinkelt. Ihre Wand besteht aus zwei Epithellagen, einem sehr flachen inneren Epithel, dem zum Hämo- lymphraum hin ein dickeres, braun pigmentiertes Epithel aufgelagert ist. Außerdem enthält die Hodenwand Muskelfasern, die sie im Nativpräparat zu peristaltischen Bewe- gungen befähigen. Während das distale Ende der Hoden, das Germarium, gleichmäßig dicht mit rundlichen Spermatogonien angefüllt ist, liegen die Zellen weiter proximal in deutlich voneinander abgesetzten Gruppen. Noch weiter proximal enthalten die Hoden unterschiedhche Stadien der Spermiohistogenese, von Spermatocytengruppen bis hin zu individuell beweglichen, fadenförmigen Spermatozoen, die nicht mehr in Bündeln zusammengefaßt sind (). Nach Snodgrass (1935) bestehen die Hoden der meisten Dipteren nur aus einem einzigen Tubulus. Daß die deutlich voneinander abgesetzten Zellgruppen in den Hoden von C. whitei nicht aus getrennten Hodentubuli hervorgehen, folgt auch daraus, daß im Germarium keine solche Untertei- lung festzustellen ist. Snodgrass bezeichnet diese Zellgruppen als „spermatogonial groups", da es sich um die Tochterzellen einer Spermatogonie handelt. Bei der dem Hämolymphraum zugewand- ten, pigmentierten Epithelschicht der Hodenwand handelt es sich nach Snodgrass um ein Perito- neum. Proximal gehen die Hoden in die Vasa deferentia über, die innen ein relativ hohes, sekretorisches Epithel besitzen und außen von dem gleichen Pigmentepithel wie die. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Bonn, Zo
Size: 1859px × 1344px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookcentury1900, bookcollectionbiodiversity, booksubjectzoology