. Beitrge zur Biologie der Pflanzen. Plant physiology; Plants. Karl Hecht, Studien Über den Vorgang der Plasmolyse. 138 kommt es zur Abhebimg des Protoplasmas von der Zellhaut, zur so- genannten Plasmolyse (Fig. 175). Bei ihrem ersten Beginn findet sie in den Ecken der Zelle statt, späterhin löst sich das Plasma ganz von der Wand los und liegt frei im Zellinneru als Kugel oder ; Es sei gestattet, die de Vriessehen Abbildungen (Leipzig 1877, S. 35), auf denen diese Darstellung fußt, hier wiederzugeben, da diese für die vorliegende Arbeit von Wichtigkeit Fig. 1 Fig. 1. Jung


. Beitrge zur Biologie der Pflanzen. Plant physiology; Plants. Karl Hecht, Studien Über den Vorgang der Plasmolyse. 138 kommt es zur Abhebimg des Protoplasmas von der Zellhaut, zur so- genannten Plasmolyse (Fig. 175). Bei ihrem ersten Beginn findet sie in den Ecken der Zelle statt, späterhin löst sich das Plasma ganz von der Wand los und liegt frei im Zellinneru als Kugel oder ; Es sei gestattet, die de Vriessehen Abbildungen (Leipzig 1877, S. 35), auf denen diese Darstellung fußt, hier wiederzugeben, da diese für die vorliegende Arbeit von Wichtigkeit Fig. 1 Fig. 1. Junge, erst halbwegs erwachsene Zelle aus dem Rindenparenehym des Blütenstiels von Cephalaria leucantha. Fig. 2. Dieselbe Zelle in 4prozentiger Salpeterlösung. Fig. 3. Dieselbe Zelle iu Gprozentiger Lösung. Fig. 4. Dieselbe Zelle in lOprozentiger Lösung. Fig. 1 und 4 nach der Natur, Fig. 2 und 3 schematiseh. Alle im optischen Längsschnitt, h Zellhaut; p protoplasmatischer Wand- beleg; k Zellkern; c Chlorophyllkörner; s Zellsaft; e eingedrungene Salzlösung. Die Abbildungen, welche Pfeffer in seiner Pflanzenphysiologie (1897, Bd. I, S. 116) als Erläuterung der Erscheinungen des plasmo- lytischen Prozesses bringt, beziehen sich zwar auf Wurzelzellen von Zea May8, doch sind sie im übrigen den von de Vries gegebenen analog. Die wissenschaftliche Bedeutung der plasmolytischen Methode be- steht darin, daß sie die Möglichkeit bietet, den in Pflauzenzellen herrschenden Druck durch Vergleich zu messen. Bei der Erklärung der hierbei sich abspielenden osmotischen Vorgänge nimmt man all- gemein an, daß „nicht das Gesamtplasma, sondern nur die äußerste Hautschicht für Aufnahme oder Nichtaufnahme eines Stoffes maß- gebend" ist. „Auch der Übertritt der Stoffe in den Zellsaft wird durch eine Plasmahaut (Vakuolenwand) ; („Lehrbuch der Botanik für Hochschulen" 1911, S. 160.) Bahnbrechend sind in dieser Richtung die Arbeiten von de Vries und Pfef


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