. Die Gartenwelt. Gardening. XXI, 44 Die Gartenwelt. 443 Als Blattgemüse ist diese Sorte jedenfalls dem Silber- mangold vorzuziehen und gibt zudem größere Erträge. Für kleinere Hausgärten ist sie besonders geeignet, schattige Ecken und Winkel auszufüllen. Wo man sich auf ungedüngten schattigen Beeten den ganzen Sommer umsonst plagte, Spinat zu ziehen, da pflanzt man mit besserem Erfolg diesen Riesen- mangold. Ob derselbe sehr wider- standsfähig gegen Winterkälte ist, habe ich noch nicht fest- stellen können. H. Ohlmer. Friedhofskunst. Friedhof der Typengräber. Von E. Rasch. (Mit einem Plan nac


. Die Gartenwelt. Gardening. XXI, 44 Die Gartenwelt. 443 Als Blattgemüse ist diese Sorte jedenfalls dem Silber- mangold vorzuziehen und gibt zudem größere Erträge. Für kleinere Hausgärten ist sie besonders geeignet, schattige Ecken und Winkel auszufüllen. Wo man sich auf ungedüngten schattigen Beeten den ganzen Sommer umsonst plagte, Spinat zu ziehen, da pflanzt man mit besserem Erfolg diesen Riesen- mangold. Ob derselbe sehr wider- standsfähig gegen Winterkälte ist, habe ich noch nicht fest- stellen können. H. Ohlmer. Friedhofskunst. Friedhof der Typengräber. Von E. Rasch. (Mit einem Plan nach einer vom Verf. für die Gw. gef. Zeichn.) Mehr und mehr lernen wir die öffentlichen und privaten Gartenanlagen den veränderten Grundlagen und Bedürfnissen einer neueren Zeit anpassen. Ueber 80 von hundert unserer Volksgenossen müssen mit einem Einkommen von weniger als 2500,— M das Jahr auskommen. — Alle diese Brüder und Schwestern, die die Kraft und Träger des Reiches sind, die wohl auch von flegelhaftem Dünkel als „breite Masse" bezeichnet werden, haben sich das Recht erworben, in öffentlichen Angelegenheiten voll mitzustimmen. Sie können mit Recht erwarten, daß bei An- lage öffentlicher Einrichtungen ihren Bedürfnissen und Mitteln Rechnung getragen wird und daß solche Anlagen auch, so weit es irgend möglich ist, nicht nur zweckmäßig, sondern auch schön ausfallen. Der Durst nach Schönheit ist im Volke weit mehr ent- wickelt als beim reichen Mann. Alle die unglücklichen künstlerischen Entgleisungen, der Schund und Tand, entstanden, weil ganz unfähige und unberufene Kräfte es unternommen hatten, nicht das Leben des Volkes zu verschönen, sondern in ekelhafter Weise den Schönheitsdurst des Volkes zu Ge- schäftszwecken zu mißbrauchen. Kunst ist Gemeingut und sollte selbst in der Hütte des Aermsten wohnen. Unsere Künstler und Fabrikanten sollten mehr und verständnisvoller zusammenarbeiten, um den Schund und Kitsch durch gediege


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