. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history. — 377 — Follikel steht durch einen Zellstrang, den man früher meist als Stiel (peduncle) des Follikels, später als Oviduct (Textfigur B od, A od und od') bezeichnet hat, mit dem Cloakenabschnitt der Atemhöhle der Kettensalpen in Verbindung. An dem Oviducte kann man zwei Teile unterscheiden: 1. einen proximalen, dem Follikel zugewendeten (Textfigur kod'), welcher kein Lumen aufweist, sondern aus einer einzigen Zellreihe besteht. Diese Partie wurde von Salensky (No. 31, pag. 93) als Eistiel bezeichnet; 2. einen


. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history. — 377 — Follikel steht durch einen Zellstrang, den man früher meist als Stiel (peduncle) des Follikels, später als Oviduct (Textfigur B od, A od und od') bezeichnet hat, mit dem Cloakenabschnitt der Atemhöhle der Kettensalpen in Verbindung. An dem Oviducte kann man zwei Teile unterscheiden: 1. einen proximalen, dem Follikel zugewendeten (Textfigur kod'), welcher kein Lumen aufweist, sondern aus einer einzigen Zellreihe besteht. Diese Partie wurde von Salensky (No. 31, pag. 93) als Eistiel bezeichnet; 2. einen distalen Mündungsabschnitt, der in seinem Inneren ein Lumen erkennen läfst (Fig. kod). Diesen Teil benennt Salensky als Oviduct im engeren Sinne. Die Mündung des Oviducts findet sich an der rechten Seite. Fig. B. Junges Kettenindividuum von Salpa maxima. eb Elaeoblast, eg Egestionsöffnung, es Endostyl, / Eifollikel, h Herz, ig Ingestionsöffnung, n Kucleus, od Oviduct. des Körpers der Kettensalpen hinter dem vorletzten Muskelreifen (Fig. B od). In der Um- gebung dieser Mündungsstelle ist das Atemhöhlenepithel (Cloakenepithel) verdickt und etwas gegen das Innere der Atemhöhle vorgebaucht (Fig. A u. D e;;). Diese länglich-ovale, schild- förmige Erhebung des Atemhöhlenepithels kann man mit Salensky als Epithelialhücjel be- zeichnen. Wir werden für dieselbe auch im Späteren den Ausdruck: äufsere Brutsacklamelle verwenden. bildung kommen. (Vgl. Krohn No. 20, pag. 116, ferner Leuckart No. 22, pag. 49; eine Abbildung der Em- bryonen von Jasis zonaria bei Herdmaun No. 11, PI. VII, Fig. 5. Über J. hexagona vgl. Traustedt No. 41, Tab. I, Fig. 17.) Die Gattung JasfS wurde hauptsächlich auf dieses Merkmal begründet (vgl. Labille No. 21, Herdmann No. 10). Wichtige neuere Angaben über die Entwicklung von Jasis hexagona bringt Brooks (No. 7). Nach einer Beobachtung von Salensky (No. 31, pag. 382) an Thalia democratica ist es nicht aus- geschlossen, dafs auch die übr


Size: 2160px × 1157px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookc, bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectnaturalhistory