Archive image from page 415 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt05berl Year: 1897 380 Die Gartenwelt. V, 32 Orchideen. Coelogyne flaccida Ldl. (siehe mittelste Abbildung) wurde im Jahre 1833 aus Nepal eingefuhrt und stellt eine der reizendsten Typen der so dankbar blühenden Gattung Coelogyne dar. Sie ist nicht so prunkend wie ihre Verwandte C. cristala, ihre Blüten sind bedeutend kleiner, sie hat aber vor dieser die so aufser ordentlich graziösen Blütentrauben voraus. Der Blütenstiel verläuft Zickzack förmig. Die einzelnen Blumen haben weifse Grundfarbe, die Lippe is


Archive image from page 415 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt05berl Year: 1897 380 Die Gartenwelt. V, 32 Orchideen. Coelogyne flaccida Ldl. (siehe mittelste Abbildung) wurde im Jahre 1833 aus Nepal eingefuhrt und stellt eine der reizendsten Typen der so dankbar blühenden Gattung Coelogyne dar. Sie ist nicht so prunkend wie ihre Verwandte C. cristala, ihre Blüten sind bedeutend kleiner, sie hat aber vor dieser die so aufser ordentlich graziösen Blütentrauben voraus. Der Blütenstiel verläuft Zickzack förmig. Die einzelnen Blumen haben weifse Grundfarbe, die Lippe ist etwas rot gestreift und gelb getuscht. Der Duft der Blüten ist kein angenehmer. Eine vollblühende Pflanze gewährt aber einen so lieblichen Anblick, dafs man ihr das verzeiht, zumal die Blütezeit in den Monat Februar fällt. Die Blätter sind starr lederartig, dunkelgrün, und die Pseudobulben kegel förmig und gefurcht. C. Bonstedt, Göttingen. Coelogyne cristata Ldl. var. alba Moore oder C. cristata holokuca hört, (siehe untenstehende Abbildung) ist die reinweifse Form der allbekannten und allgemein gewürdigten C. cristata, jedoch weit seltener anzutreffen als die .Stammavt. Sie zeichnet sich nicht nur durch den Wegfall der gelben Schlundzeichnung aus, sondern macht sich auf den ersten Blick schon durch ihren langgestreckten Wuchs kenntlich. Es sind nicht nur die Triebe erheblich verlängert, sondern auch die Blütenstiele sind länger als bei der Stammart. Die blühende Pflanze erscheint dadurch, dafs sie über die Grenzen ihres Ge fäfses bald hinausstrebt, lockerer und graziöser, was die Abbildung auch erkennen läfst. C. Bonstedt, Göttingen. Aerides japonicum (siehe obenstehende Abbildung). â Von der gegen 50 Arten umfassenden Gattung ist A. japonicum Rchh. f. wohl die anspruchloseste in der Kultur, vor allem stellt sie die geringsten Wärmeansprüche. Sie wird vielfach als eigentliche Kalthaus Orchidee b


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