. Deutsche excursions-mollusken-fauna. Mollusks. 446 Thier: sehr dick und plump, von dunkelgrauer Farbe; Seiten heller; Mantel mit milchweissen Flecken besprengelt; Schnauze verlängert, 2 lappig. Gehäuse: sehr eng durchbohrt, kreiseiförmig, ziemlich festschalig, mit dichtstehenden Quer- und erhaben hervor- tretenden Spirallinien zierlich gegittert; fast ohne Glanz, gelb - violettgrau oder dunkelfleischfarben, Fig. 307. meistens mit in Flecken aufgelösten Bändern verziert; Umgänge 5, fast stielrund, ziem- lich rasch zunehmend, sich wenig über- einanderlegend und durch eine sehr tiefe Naht verbu


. Deutsche excursions-mollusken-fauna. Mollusks. 446 Thier: sehr dick und plump, von dunkelgrauer Farbe; Seiten heller; Mantel mit milchweissen Flecken besprengelt; Schnauze verlängert, 2 lappig. Gehäuse: sehr eng durchbohrt, kreiseiförmig, ziemlich festschalig, mit dichtstehenden Quer- und erhaben hervor- tretenden Spirallinien zierlich gegittert; fast ohne Glanz, gelb - violettgrau oder dunkelfleischfarben, Fig. 307. meistens mit in Flecken aufgelösten Bändern verziert; Umgänge 5, fast stielrund, ziem- lich rasch zunehmend, sich wenig über- einanderlegend und durch eine sehr tiefe Naht verbunden; Gewinde stumpf; der letzte Umgang fast so hoch, als der übrige Theil des Gehäuses; Mündung fast senk- Cyci. eiegans. recht, rundlich, nur nach oben eine schwache Ecke bildend ; Mundsaum einfach, scharf, zu- sammenhängend , kaum erweitert; Deckel hart am Mund- saume sitzend, fest, von Schalensubstanz, mit wenigen Win- dungen. Höhe 14 mm, Durchm. 11 mm. Farbenabänderungen. Die Gehäusefarbe bewegt sich innerhalb der schon oben angegebenen Skala. Ein sehr schönes Aussehen erhalten die Gehäuse durch in Flecken aufgelöste Bänder. Die Flecken sind in der Regel von röth- lichbrauner Farbe und nehmen die mannigfaltigsten Gestal- ten an. Die Grundzahl der Bänder ist 3, von denen aber manchmal 1—2 ausbleiben; das mittelste Band ist das be- ständigste. Wohnort. Auf kalkigem Boden, an sonnigen Orten^ unter todem Laube und Steinen; auch in Wäldern, unter Hecken und in Gebüschen. Verbreitung. Nur an wenigen Orten beobachtet; in Baden auf dem Kaiserstuhlgebirge, bei Kleinkems; im ganzen Elsass; ferner bei Weinheim an der Bergstrasse; in Nassau an den Burgruinen Liebenstein und Sternfels, an der Lahneck zwischen Fachbach und Ems; bei St. Goars- hausen ; in der Rheinprovinz am Rolandseck bei Bonn, bei Linz und Landskron. im Ahrthale bei Neuwied; ferner bei Pyrmont, bei Lahr in Churhessen, bei Rheden im Siebenge- birge, bei Finkenberg; Hildesheim, bei Kleinjena und


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