. Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende. 8 Integumcnt der Fische. Abgesehen von den My xinoiden, einer Abteilung der niederen Fischgruppe der Rundmäuler oder Cy k 1 o s t o m e n, wo sich mehr als 100 sogenannte Schleimsäcke an jeder Körperseite hinziehen, gibt es bei Fischen nur wenige, durch besondere Drüsenapparate charakte- risierte Körperstellen. Solche s B Ji ry sind: Die Begattungsorgane männlicher Haifische, sowie die Kiemendeckel-und Rücken- flossengegend gewisser Kno- chenfische, (Gruppe der Acanthopterygii, Bewoh- ner der warmen und gemäßig- ten M


. Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende. 8 Integumcnt der Fische. Abgesehen von den My xinoiden, einer Abteilung der niederen Fischgruppe der Rundmäuler oder Cy k 1 o s t o m e n, wo sich mehr als 100 sogenannte Schleimsäcke an jeder Körperseite hinziehen, gibt es bei Fischen nur wenige, durch besondere Drüsenapparate charakte- risierte Körperstellen. Solche s B Ji ry sind: Die Begattungsorgane männlicher Haifische, sowie die Kiemendeckel-und Rücken- flossengegend gewisser Kno- chenfische, (Gruppe der Acanthopterygii, Bewoh- ner der warmen und gemäßig- ten Meereszone). In letzterem Fall handelt es sich um einen zum Angriff oder zur Vertei- digung dienenden Gif tappa- rat, weicherauch im Bereich der Brust- und Afterflosse zur Ausbildung kommen kann. Von hohem Interesse sind die bei gewissen Haifischen (Spinacidae) und verschie- denen Gruppen mariner Kno- chenfische vorkommenden Leuchtorgane. Diese be- stehen aus einem sogenannten Leuchtkörper und einem Reflektor. Ersterer baut sich auf aus einer Hüllmasse, einer Pigment- und Flitter- Schicht, sowie aus dem, das Leuchten erzeugenden, unter Nerveneinfluß stehenden Drü- senzellhaufen. Der Reflektor dagegen wird gebildet: aus einer hohlspiegelartigen Flitter- schicht, mit einem dahiuterliegenden Farbstoff, dem „Linsenkörper" und einem durchsichtigen, vor der hohlspiegelartigen Flitterschicht befindlichen Gallertkörper ^). Wo Färb- oder Pigmentzellen in der Haut der Fische vorkom- men, handelt es sich dabei häufig um Anpassungen an die Unterlage. Fig. 3. Durchschnitt durch die Fisch- haut, kombiniertes Bild, -ß, JS Schleim- zellen, Co Corium, CS Cuticularsaum, J?p Epi- dermis, ¥ Subcutanes Fett, Q Gefäüc, welche in den senkrechten Bindegewcbsziigen (S) verlaufen, Ko Kolbenzcllen, Kö Körnerzellen, W Wagrechte Bindegcwebszüge des Corium. 1) Bei manchen dieser Tiefseefisclie umsäumen die als 151eudlaterncn fungie- renden Leuchtorgane die Seiteuteile des K


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