. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. llanisiiurf. 400 der Molukken antrifft und die ganz ans harnsaurem Ammoniak und einer geringen Menge harnsanren Natrons besteht. I ^^'>^ #. Harnsäure. Die Harnsäurekrystalle sind im reinen Znstande ganz farblos. Die aus dem sogenannten Sedimentum lateritium stammenden indessen sind durch Harnfarbstoff" (^Uroerythrine) roth gefärbt, oder wenn man sie bei durchfallendem Lichte durchs Mikroskop betrachtet, erscheinen sie röth- lichgelb *). Bei der am häufigsten vorkommenden Form, den längliche


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. llanisiiurf. 400 der Molukken antrifft und die ganz ans harnsaurem Ammoniak und einer geringen Menge harnsanren Natrons besteht. I ^^'>^ #. Harnsäure. Die Harnsäurekrystalle sind im reinen Znstande ganz farblos. Die aus dem sogenannten Sedimentum lateritium stammenden indessen sind durch Harnfarbstoff" (^Uroerythrine) roth gefärbt, oder wenn man sie bei durchfallendem Lichte durchs Mikroskop betrachtet, erscheinen sie röth- lichgelb *). Bei der am häufigsten vorkommenden Form, den länglichen sechs-' eckigen Tafeln, misst der spitze Winkel 99^ 20', nach C. Schmidt aber 91^. Von den Krystallen anderer Substanzen, mit denen sie einige Aehn- lichkeit haben, unterscheiden sie sich leicht durch die sehr geringe Lös- lichkeit in Wasser (es sind mehr denn 1000 Theile nöthig), desgleichen in Essigsäure, Salzsäure und kalter Salpetersäure. In starker Schwefel- säure sind sie löslich und ebenso in warmer Salpetersäure, wobei sie aber eine Zersetzung erfahren. Wird die Lösung in der letztgenannten Säure auf einem Glastäfelchen abgedampft, so bleibt ein rother Fleck zurück; bringt man dann auf diesen Ammoniak, so entsteht eine lebhafte purpurrothe Färbung und nun löst sich die Substanz {Murexid) mit glei- cher Farbe leicht in Wasser. Die harnsauren Salze, wie sie in frischen Sedimenten vorkom- men , sind meistens amorph. Nach einiger Zeit jedoch erscheinen sie mehr oder weniger deutlich krystallinisch. *) Heller (Archiv f. pliys. u. pathol. Chemie u. Mikroskopie. 1844. S. IG) ge- denkt eines Falles, wo die durch Salzsäure aus dem Harne abgeschiedenen Harn- säurekrystalle bei auffallendem Lichte violettroth und bei durchfallendem Lichte schön blau erschienen, und schreibt dies der Beimischung eines cigenthümlicb veränderten Gallenfarbstoffcs zu. Harting's Mikroskop. 30. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have


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