. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 794 Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 168. ehemaligen Zitzentasche an das benachbarte Integument angrenzte ( * * ), in Gestalt einer unregelmässigen Ringleiste in die Cutis vor. Denkt man sich diese Ringleiste ausgehöhlt, so würde jene Ringfurche zu Stande kommen, die an der Basis der inguinalen Zitzenanlagen des vorliegenden Individuums zu beobachten war, und die auch Klaatsch bei einzelnen Zitzen des von ihm untersuchten neugeborenen Dachses gesehen zu haben


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 794 Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 168. ehemaligen Zitzentasche an das benachbarte Integument angrenzte ( * * ), in Gestalt einer unregelmässigen Ringleiste in die Cutis vor. Denkt man sich diese Ringleiste ausgehöhlt, so würde jene Ringfurche zu Stande kommen, die an der Basis der inguinalen Zitzenanlagen des vorliegenden Individuums zu beobachten war, und die auch Klaatsch bei einzelnen Zitzen des von ihm untersuchten neugeborenen Dachses gesehen zu haben scheint. Ob aus dieser Ringfurche weiterhin eine richtige Zitzenscheide wird, oder ob ihre Bildung nur einen rasch vorübergehenden Zustand bedeutet, vermag ich nicht zu sagen, da mir ältere Stadien nicht vorlagen. Klaatsch berichtet, dass bei einem erwachsenen Exemplar nichts mehr davon zu sehen war. Bei Hund und Katze existirt eine Zitzenscheide jedenfalls nicht'). Fig. 102. Meles meles, Junges No. 3 (298 mm Rl.). Schnitt durch die zweite abdominale Mammaranlage. Vergr, 40:1. dr Milchdrüsen- sprossen; * * Grenze der ursprünglichen Zitzentasche gegen das benach- • <if • barte Integument. Vergleicht man die beobachteten Verhältnisse mit den Zuständen, wie sie bei den übrigen bisher untersuchten Carnivoren vorliegen, so liefern sie gleichzeitig eine Bestätigung und Erweiterung der bisherigen Anschauungen über den für diese Familie charakteristischen Zitzentypus. Ueberall wird hier, wie Klaatsch richtig angegeben hatte, die aus der ursprünglichen Mammaranlage hervorgehende Integumentstrecke ganz bei der Bildung der Zitzenoberfläche aufgebraucht. Doch geschieht dies beim Dachs noch ohne die weit- gehende Reduction des primitiven Zitzentaschenstadiums, die nach Klaatsch bei Hund und Katze stattfiden soll. Die Zitzentasche wird hier vielmehr in durchaus typischer Gestalt angelegt, um für längere Zeit erhalten zu bleiben. Auch ist beim Dachs der Antheil der Zi


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