Elektrodiagnostik und Elektrotherapie einschliesslich der physikalischen Propädeutik für praktische Ärzte . enen es nicht aufeine große Genauigkeit der Ablesung ankommt, recht zufrieden. d) Um die einzelnen Untersuchungsresultate miteinander ver-gleichen zu können, muss man hei allen Untersuchungen außer derStromintensität auch noch die Strom dichte berücksichtigen. Zudiesem Zwecke empfiehlt es sich, für alle elektrodiagnostischen Unter-suchungen eine Einheit»- oder Normalelektrode zu verwenden. Erb hat eine Normalelektrode von 10cm2 wirksamer Ober-fläche empfohlen. Diese Elektrode (wenn qu


Elektrodiagnostik und Elektrotherapie einschliesslich der physikalischen Propädeutik für praktische Ärzte . enen es nicht aufeine große Genauigkeit der Ablesung ankommt, recht zufrieden. d) Um die einzelnen Untersuchungsresultate miteinander ver-gleichen zu können, muss man hei allen Untersuchungen außer derStromintensität auch noch die Strom dichte berücksichtigen. Zudiesem Zwecke empfiehlt es sich, für alle elektrodiagnostischen Unter-suchungen eine Einheit»- oder Normalelektrode zu verwenden. Erb hat eine Normalelektrode von 10cm2 wirksamer Ober-fläche empfohlen. Diese Elektrode (wenn quadratisch von einer Seitenlängeder Platte von 3-2 cm und schwach abgerundeten Ecken, wenn kreisrundvon 3*6 cm Durchmesser) läset sich wohl an vielen Körperstellen applicirenund kann füglich für die meisten elektrodiagnostischen Untersuchungen bei-behalten werden. Handelt es sich aber um Prüfung von nahe beieinanderverlaufenden Nerven oder Muskeln, so wäre vielleicht eher die Einheits-elektrode von Stintzing zu empfehlen, die eine wirksame Oberflächevon nur 3 cm2 (Radius 09—1 cm) — 277 — Bei elektrodiagnostischen Untersuchungen ist es oft unerlässlich, dieElektrode an der Wahlstelle zu fixiren, um die Hände frei zu haben. Dieslässt sich bequem mit der G ä r t n e rschen Fixationselektrode ausführen. Diese nach Dr. G. Gärtners Angabe von J. Leiter in Wien ausgeführteFixationselektrode ist in Fig. 109 dargestellt. An der Unterseite eines 10—15 c» langenund 3 cm breiten ebenen Stückes einer starken Ohrfeder U ist in der Mitte ihrer Fig. 109. Länge ein Messingbügel so angenietet,dass seine Schenkel nach aufwärts ragenund die Lager für eine horizontale Achsebilden, während ihr Verbindungsstückan der Unterseite dieser Stahlfeder einekurze Schraubenspindel oder ein Gewindezum Anschrauben eines beliebigen Pol-endes C besitzt. Die vorerwähnte hori-zontale Achse trägt an dem einen Endeeinen Hartgumniiknopf zum Drehen undunter diesem ei


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